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09.05.2012 | Senatsversammung 19:30 + Mitgliederversammlung 20:00 mit Neuwahlen |
09.06.2012 | Hahneköppen im Vereinsheim |
17.10.2012 | Aktiventreffen im Vereinsheim 19:30 |
20.10.2012 | Senatstour nach Recklinghausen und an den Baldeneysee |
21.10.2012 | Ernennung des neuen Bessemsbenger Ordensträgers Karl Heinz Dinsing |
27.10.2012 | 1. Abholtermin für vorbestellte Karten im Vereinsheim, Klauserstr. 30 |
30.10.2012 | Prinzentaufe im Rathaus und auf dem Marktplatz |
31.10.2012 | Klamottenappell für Aktive im Vereinsheim, gleichzeitig Info über Termine |
03.11.2012 | Bessemsbenger Ordensverleihung - VERSCHOBEN AUF 08. Dezember |
04.11.2012 | 2. und letzter Abholtermin für vorbestellte Karten im Vereinsheim, Klauserstr. 30 |
10.11.2012 | Sessionseröffnung auf dem Marktplatz |
17.11.2012 | Prinzenproklamation / Prunksitzung im Kulturzentrum |
08.12.2012 | Bessemsbenger Ordensverleihung im Kulturzentrum |
04.01.2013 | hl. Messe mit unserem Dreigestirn im Dom, gelesen von Tobias Hopmann |
04.01.2013 | Hofburgeinweihung Lindenhof 20:11 |
05.01.2013 | Wagenübergabe Autohaus Heitmeyer 14:00 |
23.01.2013 | 1. Damensitzung |
24.01.2013 | 2. Damensitzung |
26.01.2013 | Herrensitzung |
30.01.2013 | 3. Damensitzung |
31.01.2013 | 4. Damensitzung |
03.02.2013 | Kindersitzung im Kulturzentrum |
07.02.2013 | Weiberfastnacht, Beginn Rathaussturm, dann Zeltveranstaltung mit Programm |
10.02.2013 | Karnevalsumzug |
30.04.2013 | Wir STüRMEN in den Mai - Infos folgen, bzw. hier |
Unser großes Konzert fiel leider auf das Leage-Spiel mit dem BVB und daher war das Kulturzentrum nicht schön voll, was der Veranstaltung und den anwesenden Maistürmern keinen Abbruch tat. Fiesta-Events unterstützte das Ganze mit einer sehr guten Technik, die am 30. April vormittags schon geliefert wurde. Als die Gäste ab 18 Uhr schon erschienen, lag im Kulturzentum in Lindlar bereits ein Maibaum auf einem Ständer. Joachim Stüttem eröffnete den Abend und animierte die Gäste, den Maibaum zu schmücken, der im Anschluß mit vereinten Kräften in die Senkrechte gebracht wurde. Die geschmückte Spitze erreichte die Decke des Kulturzentrums. Dann erschien die Band Expree auf der Bühne und brachte die Menschen in Feierlaune. Nach etwa 45 Minuten und mehreren Zugaben entließ man die Gruppe, die erst seit 2012 existiert, aber schon eine CD produziert hat. Unter tosendem Applaus stürmten die Domstürmer auf die Bühne und rockten mit dem Publikum eine gute Stunde lang. Ein kleines Mädchen kam unverhofft auf die Bühne und sang fast allein den Hit: "Stoß von Kölle". Dann ging es in die wohlverdiente Pause. Zwischenzeitlich ließ der Präsident der KG alle Damen, die eine Vorauswahlkarte bekommen haben auf die Bühne und die Maikönigin Janin wurde anhand von Applaus und Geschrei eindeutig gewählt. Sie bekam als Dankeschön einen großen Blumenstrauß, eine Wundertüte der Domstürmer, mit T-Shirt, CD und vielen andere Geschenke überreicht. Dann startete der 2. Part der Domstürmer. Die Gäste drängten immer mehr zur Bühne und Alle sangen mit, da die Lieder fast alle kannten. Auch hier entließ man die bekannte Band erst nach mehreren Zugaben.
Nach einer Umbaupause wurde es stockdunkel im Saal und Lutz Kniep erschien mit seiner Trompete von einem Scheinwerfer verfolgt. Er spielte etwa 15 Minuten, bis es im Saal komplett dunkel wurde. Dann blitzten Laserstrahlen untermahlt von Musik durch das Kulturzentrum und Lutz spielte im Schein der Strahlen weiter auf seiner Trompete. Viele Spezialanimationen zeigten sich im Nebel zweier Nebelmaschinen, die Lutz eigens für den Abend erstellt hatte. Kurz vor Mitternacht zeigte sich eine abzählende Uhr in vielen Farben und Punkt Mitternacht strahlten die Worte: Willkommen im Mai 2013. Ein grandioses Finale Es wurde wieder hell und die Maikönigin eroberte die Bühne. Die Maikönigin sollte versteigert werden und viele Gäste im Saal boten mit. Am Ende kamen mit jeweils 1 Euro Schritten 38 Euro zusammen und der Zuschläger freute sich als er die Bühne betrat. Nur wußte er nicht, dass er die Vorjahreskönigin ersteigert hatte und das war Piddy Kiehl, der Bassist der Domstürmer, der in einem fliederfarbenen Kleid mit Schärpe hinter ihm erschien und ihn spontan küsste. Es wurde noch ausgiebig gefeiert. Ein gelungener Einstieg in dem Mai auf eine ganz andere Art !
Von Christian Herse - Oberberg Aktuell
Lindlar – Bei bestem Karnevalswetter zog es wieder zehntausend Menschen auf Lindlars Straßen, wo sie einen kunterbunten Zug zu sehen bekamen, der mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde.
„Wenn du einmal einen gestandenen Kerl weinen sehen willst, dann musst du nach mir schauen, wenn wir auf die Hauptstraße einbiegen“, strahlt Prinz Martin I. und greift wieder großzügig in den Kamellekorb. Insgesamt vier Kubikmeter Süßes haben sie dabei, erzählt Jungfrau Elfriede: „Aber ob das reicht, weiß ich nicht. Der Ort soll voll sein.“ Und ob sie das war.
Über 10.000 Menschen knubbelten sich in den Straßen von Lindlar, endlich konnte der Zug wieder seinen geliebten Weg vorbei an der Kirche in Richtung Rathaus gehen. Bei absolutem Traumwetter setzten sich die 34 Wagen und Fußgruppen auf der Rheinstraße am Sonntagnachmittag in Bewegung. Empfangen wurden sie bereits hier von hunderten Kindern und Erwachsenen, die nach Kamelle riefen und um Strüßje baten. Zugleich war jedoch gerade die Spitze des Zuges ein Ort der Erinnerungen. Am Führungswagen wurde dem langjährigen Zugleiter Uwe Spiegel gedacht, der im vergangenen Jahr verstorben war. Ein letztes Mal zum Erscheinungsbild gehört auch Rudolf Häck. Bereits am ersten Lindwurm durch den Ort 1954 hatte Rudi teilgenommen. Doch obwohl er im nächsten Jahr die 60 hätte vollmachen können, kündigte er an, dass er 2013 das letzte Mal die Trommel schlagen und den Zoch ankündigen wird. Und der hatte sich herausgeputzt. Ob Zombies, Piraten, Kerzen oder Waldmenschen – kreativ und oft selbst gemacht präsentierten sich die Fußtruppen. Gestellt wurden sie von Vereinen und Dorfgemeinschaften aus der Kirchgemeinde. Nicht fehlen durften natürlich auch nicht die Musikvereine und Tambourcorps aus Lindlar, Linde, Wipperfürth sowie die Trommlergruppe „Sambaloco“, die seit Jahren den Umzug prägen.
Dass die Partymeute auf bekannten Wegen feiern konnte, ist vor allem dem Entgegenkommen des Ordnungsamtes sowie strengen Auflagen zu verdanken, die gemeinsam vom Karnevalsverein und den Gastronomen gelöst wurden. Doch genau hier steckte auch der Fehler im Detail. „Keine 24 Stunden vor Zugbeginn teilte man mir unter anderem von einem Lokal mit, dass man sich doch nicht beteiligen werde“, kritisierte der erste Vorsitzende Joachim Stüttem das Vorgehen mancher scharf. Nur der Spontanität mancher Ordner sei es zu verdanken, dass das jecke Treiben wie geplant über die Bühne gehen konnte. Zum Glück, denn dadurch bekam Lindlar wieder eine Karnevalssause präsentiert, die den Anspruch der Jecken, zu den Top 5 der närrischsten Orte im Rechtsrheinischen zu gehören, nur unterstrich. Und auch Bauer Cid, der begeistert die Piratenfahne im Takt der Musik schwang, geriet ins Schwärmen: „Das ist etwas, wovon ich noch in 20 Jahren erzählen werde. Genau solche Momente sind es, die das Leben zu etwas ganz Besonderem machen."
Eine Minute früher als 11:11 rüttelten die Wiever der Gemeinde Lindlar an der mit rote-weißem Flatterband verbarrikadierten Türe des Rathauses. Mit einem dicken Schloß war die Türe zusätzlich gesichtert, was aber die Weiberschar nicht zurück hielt, mit energischer Kraft daran zu rütteln. Die Gegenwehr des Verwaltungsvorstandes schaffte es aber nicht, der Allgewalt der Damen stand zu halten und so erstürmten Diese dann das Machtzentrum der Gemeinde. Die entmachteten Gemeindediener in Raumschiff Enterprise Anzügen ließen sich promt festnehmen und der Bürgermeister Dr. Georg Ludwig wurde mit Ketten und dem bereits vorher entfernten Schloß unter Arrest genommen.
Witha Stüttem, als Rädelsführer zwang dann die armen Männer in den Käfig auf einen bereits geparkten Anhänger. Ein Teil der Damen machten es sich dann an einem Bierzelttisch hinter dem Käfig bequem und fuhren zusammen Richtung Marktplatz. Mit einem Faß Bier versüßten sich die Damen die Fahrt ohne den entfürten Männern was abzugeben. Erst im Festzelt wurde der Bürgermeister wieder frei gelassen und durfte dann entmachtet weiter feiern. Dann erschienen die Flöckchen auf der Bildfläche und spielten den Gästes des großen Festzeltes ihre Lieder vor. Das Ganze löste dann die Band Expree ab, die alle Beteiligten zum mitsingen und schunkeln anregten, bis die Stimmung ausgelassen wurde. Der Bürgermeister verdrückte sich dann zur Kreissparkasse, weil er nun als Arbeitsloser Bürgermeister sich einmal an deren bereit gestellter Tafel satt essen wollte. Auch das wurde ihm zum Verhängnis, denn das Dreigestirn entführte ihn abermals. Diesmal mit Ziel Wipperfürth, wo er bei der Bergischen Landeszeitung abgeliefert wurde.
Er suchte im Anschluß danach im Rathaus Beistand und fand den ebenfalls entmachteten Bürgermeister Michael Rekowski vor. Man machte gemeinsame Sache und feierte zusammen im Rathaus. Hier wiederum wurden beide ehemaligen Amtschefs vom Lindlarer Dreistirn gepackt und wieder nach Lindlar entführt. Dort feierte man im Festzelt gemeinsam und wenn man den Worten des Prinzenführers Glauben schenken darf, sollte Michael Rekowski am späten Abend wieder zu Hause in Wipperfürth gelandet sein. Eine einmalige Aktion, dass beide Bürgermeister in beiden Orten zusammen waren, obwohl immer zu Weiberfastnacht jeder sein eigen Süppchen kochen muss. Eine tolle Aktion.
Großes Treiben fand am Weiberfastnacht um 07:30 auf dem Drosselweg statt. Der Musikverein Linde erschien mit einem Reisebus und marschiert mit großem Tram Tram vor das Haus des Bürgermeisters in Lindlar. Dicht gefolgt vom Dreigestirn mit Schmölzen ging es zum Bürgermeister-Wecken, das in Lindlar Tradition hat. Das Ehepaar war nicht unüberrascht und hatte bestens vorgesort und am Vortag ein Zelt vor das Haus gestellt. So bewirtete Sabine und Dr. Georg Ludwig in aller Herrgottsfrühe schon etwa 60 Personen im und vor dem Haus. Es gab lecker frische geschmierte Brötchen, unzählige Thermoskannen Kaffee, Bier und sogar Sekt zum Frühstück. Natürlich brachte das Dreigestirn und der MV-Linde Präsente mit und Letztere belohnten das Ganze mit Musik im Festzelt am Drosselweg. Als die Meute etwa eine Stunde später wieder abzog, war die ganze Straße wach.
Jürgen Schmahl und Stefan Pisano lösten Wolfgang Büscher ab, der bis dato jedes Jahr die Kindersitzung geplante und durchführe. Und so präsentierten die beiden durch die Programmführer Philic Caucal und Sven Mohnke ein sehr schönes Programm. Als Eisbrecher kam das Engelskirchener Kinderprinzenpaar Prinz Philipp I. mit seiner Prinzessin Frieda. Die erschienen mit einer riesen Jahr an Begleitern, bestehend aus der Schloßgarde, Tanzgruppen und Eltern. Erst mit einem großen Applaus entließ man die Tollitäten von der Bühne. Hiernach erschien der TSC, die 3 Garden von jung bis alt präsentieren. Die Kindergarde zeigte den Gästen, wie beweglich man sein kann und ernteten einen tollen Applaus. Dann folgte die Garde der Fenker Paraplüs ihr Programm perfekt abspulten. Schließlich sind sie nicht nur im Umkreis von der Gemeinde Lindlar bekannt.
Die Flöckchen, die mit "Hätzche" und "Fottos" warben, holten alle Kinder auf die Bühne und so durften viele Kinder mit ins Mikrofon der gewaltigen Stimmwunder singen. Wir wissen nicht, wie es ausgegangen ist, aber wir vermuten, dass Lindlar beim Laut-Schrei-Wettbewerb gegen Leverkusen gewonnen haben muss. Die Streetdancer des TUS Lindlar präsentierten sich fast zum Ende und der Saal hüpfte ausgelassen mit, wie die Damen ihre Beine schwangen. Alexandra Schibelka, die Tränerin hatte sichtlich Spaß. Zum großen Finale erschien das Dreigestirn auf der Bühne und die Kinder klatschten bei den Liedern der Tollitäten mit. Auch die Eltern hatten jede Menge Spaß. Am Ende waren die meisten Kinder nach dem Mammut-Tag kaputt.
Diese Sitzung war die längste Damensitzung aller Zeiten. Start war wegen der Zugabe von Tommy Walter um 13:40. Sitzungspräsident Philip Caucal schloß die Veranstaltung um 20:45, nachdem er allen herzlich gedankt hatte. Das Dreigestirn bildete wieder nach Tommy den Eisbrecher. Der Prinz, der nach so vielen Auftritten nur noch heiser war, kaum noch einen Ton heraus. Somit übernahm Elfriede und Cid das Wort. Lieselotte Lotterlappen, alsas Joachim Jung, der schon bei den Männern abgeräumt hatte, stellte das Zelt wie nie gesehen auf den Kopf. Nach seiner Zugabe bekam er Standing Ovations. Solch einen Soloauftritt hatten wir in Lindlar noch nie. Dann die Paveier, die auch alle Sitzungen in Lindlar bedienten, ließen die Stimmung schon am Anfang auf dem Höhepunkt und somit mußte das Zelt ersteinmal beruhigt werden, als Bernd Stelter die Buhne betrag und als Werbefachmann gekonnt Liedgut und Rede vereinte. Er ist eben ein echter Profi. Wer möcht nicht gern allein, auf einer Insel sein, und das machten die Rabaue auf der Bühne, die schnell vorgestellt werden können: 3x Peter, Albert und Benjamin, die auch die berühmte Kösche Woche in Hntertux in Österreich organisieren.
Danach zeigten die Wanderer zum 3. Mal in Lindlar Ihre Stimmgewalt, die von den Domstürmer abgelöst wurden. Micky, Piddy, Marcus, Hotti und der Prof stürmten in diesen Jahren in die Spitze des Kölner Kleeblatts. Eventuell wird der Hit "Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein" sogar noch zur neuen 1.FC Köln Hymne. Dann wieder wie am Vortag Mr. Feinripp, der die Damen in Aufruhr versetzte. Linus, der im Tanzbrunnen in Köln zuhause ist, rockte die Hütte ab. Dieses Jahr legte er wieder einen drauf. Marita Köllner zeigte wie man mit Wille Wille Witt, die Männer nicht vermisst. Sie steht schon eine Ewigkeit im Karneval auf der Bühne und man kann ihr immer noch den Elan ansehen, als wenn sie 20 wäre. Das Hellenthaler Herrenballet erschien in gelb-schwarz und brachte eine aufwendige Bühnendeko mit. Den vorletzten Part übernahmen unsere Räuber und Gino zeigte Allen seine italienische Herkunft. Das Zelt bebte und wurde erst wieder bei Lutz Kniep ruhiger, als Dieser mit seiner Tropete das volle Zelt in Stimmung versetzte. Auch hier wieder seine Lasershow und er versprach uns, dass er in 2014 noch einen drauf setzen wird. Das verraten wir allerdings nicht. Ausgepowert leerte sich das Zelt nach der längsten Sitzung, die in Lindlar je statt gefunden hatte.
Auf dieser Sitzung übernahm Markus Günter wieder das Zepter als Sitzungspräsident und präsentierte den jecken Damen zuerst Tommy Walter, der die Damen mit seinen Hits in den Himmel schickte. Das Dreigestirn, stimmlich immer noch angeschlagen marschierte durch das Zelt, eroberte die Bühne und zeigten ihre tollen Sessionshit. Dicht gefolgt erschienen die Flöckchen, die den Damen erklärten, dass man den Klappstuhl auch als Fotorahmen benutzen kann. ( Auf dem Foto wird Uwe gerade von Lutz Kniep ins Zelt getragen ) Dann ging es Schlag auf Schlag und die Paveier lösten die schweren Jungs ab. Hier tobte die Damenwelt nun vollends und war im Anschluß nur schwer zu Ruhe zu bekommen, als Et Rumpelstilzje aus dem Märchenwalt seine Erlebnisse schilderte und die Prominenz auf´s Korn nahm. Dann zeigten die Wanderer, dass man ohne Instrumente genauso Musik wie ohne machen kann. Die Domstürmer brachten den Saal dann wieder richtig ausser Rand und Band. Micky Nauber erinnerte dann beim Werfen von Freikarten and das Event Maisturm im Kulturzentrum von Lindlar am 30. April 2013. Guido Hoss, alias Mr. Feinripp erklärte den Damen die Vorzüge von der Haut nächster Kleidung. Die Klüngelköpp, die es seit vielen Jahren schon gibt, räumten wie die Vorband richtig ab und zeigten u. a. ein perfektes Trommelsolo-Quartett.
Dann erschien die Kölsch Fraktion und präsentierten ihre Lieder von damals zu Höhner Zeiten und neue Hits. Blom und Blömcher standen parat aber konnten nicht mehr auftreten, weil das Programm zu knapp kalkuliert war. Dann die Brings, wo man nicht mehr erwähnen muss, dass sie gerne nach Lindlar kommen um das Messgerät bei dem Gekreische der Wiever auf 115 Dezibel ausschlagen zu lassen. Die gutausshenden Männer der Stadtgarde Colonia Ahoj ließen die Damen wiederum nicht die Möglichkeit zu, sich einmal auf den Stühlen Platz zu nehmen. Dann die Räuber, die Alle Sitzungen in Lindlar erlebene konnten. Karl-Heinz Brand erzählte im Backstage, dass man immer gerne nach Lindlar kommt und sie sich hier wie Zuhause fühlen. Wir werden sie in 2014 auch auf allen Sitzungen sehen. Lutz Kniep machte das Finale dann unvergesslich. Seine immer perfekt abgestimmte Lasershow hakte zwar, weil jemand am Hauptlaser den Stecker herausgezogen hatte, aber keiner merkte, dass Lutz ihm beim Spielen wieder ans Laufen brachte. Er ist eben ein Perfektionist.
Endlich gehörte nun den Männern das Zelt, die in Scharen herbei kamen, Viel zu loben ist auch, dass es nach Jahren eine Kostümsitzung geworden ist, und die Männerwelt sich vom Jenas-blau und Pullover-grau in eine bunte Menge gefärbt haben. Die oft in Sauferei ausgearteten Sitzung waren im letzten Jahr sehr diszipliniert und so wurde das von vielen Künstlern nach Köln weiter getragen worden. Die Top-Kräfte wollen nicht mehr auf Herrensitzungen auftreten, aber für Lindlar konnte man eine Ausnahme machen. So konnte der Präsident Joachim Stüttem stolz verkünden, dass die Räuber, Domstümer und sogar die Brings für 2014 verpflichtet worden sind. Angeblich ist es die einzigste Herrensitzung, welche die Brings besuchen werden.
Das Dreigestirn rockte mit dem Piratenlied durch den Saal und erfreuten sich an der Menge, die ihnen danach auf der Bühne zu jubelten. Der Prinz hatte bei den vielen Auftritten gänzlich seine Stimme verloren und so mußte Jungfrau und Bauer den Part übernehmen, Lieselotte Lotterlappen, alias Joachim Jung kam schrill im Frauenkostüm quer durch das Zelt und knallte dem einen oder anderen Mann die peinlichsten Geschichten an den Kopf. Es ist einfach unbeschreiblich, zumal er am Vortag noch mit Fiber und extremster Erkältung nicht auftreten konnte. Lindlar woillte er aber nicht im Stich lassen, hatte er uns dabei mitgeteilt. Klaus bot sein Programm perfekt wie bei den Damen dar. Auch hier wieder im Anschluß die Klüngelköpp, die ihr gigantisches Solo perkussionierten. Dann die Paveier, die Tränen in den Augen hatten, weil man in der KG den Geburtstag von Bodo zelebrierte. Das nahmen die zum Anlaß, das Zelt vollends auf den Kopf zu stellen. Die Paveier liefen zur Höchstform auf. Die Zugaberufe waren noch beim Ausmarsch zu hören. Dann erschien Manni, der Rocker. Er ist im letzen Jahr schon in Lindlar gewesen, und seine tolle Art ist so einmalig, dass wir ihn wieder verpflichtet haben. Hier blieb natürlich kein Auge trocken und er bekam Standing Ovations, Dann wieder Hanak, die den Männern so richtig ein heizten. Auch hier saß keine mehr auf einem Stuhl. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah. Wir nahmen uns das zu Herzen und verpflichteten das Tanzcorps der Dürscheider Mellsäck, die in keinster Weise den großen Kölner Garden nachstehen. Ein tolles Programm mit Mariechenweitwurf. Unsere Ehrengäste, die Rheinländer kamen gerade von Monschau im Schnee an und rockten mit ihren LIedern die Bühne. CCAA, der Hit von 2012 geht einem unter die Haut. Es wurde dunkel und im Scheinweiferlicht erschienen die kaffeebrauen Mädels von Fieste Brasil, die eine tolle Show ablieferten. In diesem Jahr auch wieder mit Gesang und wir haben bestätigt bekommen, dass alle Damen aus Brasilien, Costa Rica und dieser Region stammen. Das Finale wurde von der großen Garde der Kaafsäck vollzogen, die den krönenden Abschluß einer gelungenen Herrensitzung präsentierten. Wir bekamen viel Lob für diese tolle Veranstaltung.
Es war schon etwa 19 Uhr, da passierte es dann doch, dass sich junge Gäste im hinteren Bereich und später vorn prügelten, Es ist immer sehr schade, denn 99% aller Männer wollen nur feiern und friedlich Spaß haben. Wir werden bei sowas nun schärfer reagieren und auch Personen, die uns bekannt sind, Hausverbot erteilen. Auch die Reaktionen bezüglich des Nummerngirls merken wir hier an: Seit 2012 wird sich kein Nummerngirl mehr komplett ausziehen und irgendwelche Erotic-Shows veranstalten. Zum Karneval gehört das nicht und steh nicht auf unserer Fahne. Wir hoffen, die Herren haben dafür Verständnis und freuen uns mit ihnen auf 2014 mit einem jetzt schon festehendem tollen Programm.
Es war eindeutig die bessere Stimung, wie alle Aktiven sich am Ende äußerten. Auch wenn wir die Top-Five auf dieser Sitzung nicht bekommen haben, so hat es keinen Abbruch getan, schließlich hatte man hier ein wesentlich abwechlungsreicheres Programm als in der 1. Damensitzung. Hier rockten die Domstürmer die Hütte komplett ab, die nun eigendlich zu den Top 6 gehören. Zunächst begann aber Tommy Walter gekonnt, die Damen in Schwung zu versetzen, nachdem das Dreigestirn die Hütte schon zur Wallung brachten. Der Prinz konnte war schon sehr heiser, weil man in dieser sehr kurzen Session unglaubliche 130 Auftritte auf der Liste stehen hatten. Die Kölsch Fraktion spielten dann die Ur-Karnevalsstücke mit einer Perfektion und das Oublikum war begeisert. Guido Cantz, der schon hier zum Inventar gehört, entließ man nur schwer von der Bühne. Dann die Rabaue, die mit Namen schnell benannt sind: Albert, Benny und 3x Peter kamen mit Ihrem berühmten Insellied und vielen anderen Hits. Funny-Pter übrigens ist der Hauptinitiator, der jedes Jahr die Kölsche Woche in Hintertux plant, wo hunderte hinpilgern und auf Hütten die Kölsche Musik von vielen Kräften präsentiert bekommen. Es gibt dann auch Kölsch am Gletscher.
Klaus versuchte dann seinem Partner Will immer wieder zu erklären, dass man nicht immer alles auf der Bühne sagen darf, aber das ließ sich der Affe nicht sagen und so hatte das Publikum einen riesen Spaß. Dann die Räuber, die schon am Vortag nicht mehr von der Bühne kamen, Auch hier zeigte Gino, dass man auf der Gitarre mehr kann, als einfach nur spielen. Ein großes Highlight waren die Klüngelköpp, die ein bombastisches Percussion Solo mit 4 Leuten hin legten. Die Jungs werden wir öfterns sehen ! Dann zogen die Wanderer durch das Zelt und zeiten Acapella Künste vom Feinsten. Auch hier blieben Zugaben nicht aus. Anschliepend flogen Vamiere durch de Naacht, die Band Hanak, die bei uns beheimatet ist und schon seit einigen Jahren durch Kölns Umgebung rockt. Man ließ natürlich den Hit Haifischzahn nicht aus, Dann gekonnte Ästetik von Männerkörpern, die von dem Thorrer Schnauzer Ballet vollführt wurde, Graziöse Höchstleistung mit filigraner Akrobatik von Herren im mittleren Alter erregte das weibliche Publikum. Mit einem riesen Gekreische folgten die Domstürmer, die in Köln in den letzten 3 Jahren in die Spitze geschossen sind. Mach dein Ding(dingeling) und die neue Hymne "Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein" ließ keine Dame mehr sitzen, Für 2014 hat diese tolle Band für alle 5 Sitzungen schon zugesagt. Auch werden wir diese Band im Mai in Lindlar haben, wenn es heißt: Wir stürmen in den Mai. Das Finale war die wahnsinnige Lasershow von Lutz Kniep. Jede noch so interessante Idee hat Lutz in seiner Lightshow vom Allerfeinsten fest gehalten. Der perfektionistische Trompeter schaffte es im letzten Jahr schon, das schönste Finale aller Zeiten zu präsentieren. In diesem Jahr hat er es noch einmal getoppt. Es war unbeschreiblich toll. Moderiert wurde diese Sitzung erstmals von unserem 2. Sitzungspräsidenten Philip Caucal, der im Wechsel mit Markus moderieren wird. Markus ist leider in dieser Zeit beruflich angespannt und somit steht er als Mittäter des Vokalsports auch im Elferrat in der Mitte. Damit haben wir erstmals 2 feste Sitzungspräsidenten.
Jedes Jahr ist der Andrang nach den heißbegehrten Karten groß und da wir nach Eingangsnummer abstempeln, stand eine Schlange vom Zelteingang über den Bürgersteig bis zur Schule. Wir öffneten den Vorhang um 13:12 und Menschenmassen strömten ins Zelt; überwiegend zum Vorverkaufsbereicht. Gerade mal 21 Minuten später war die 1. Sitzung für 2014 bereits ausverkauft. Das war eindeutig Rekord.
Nachdem der Präsident die Sitzung eröffnete erklomm unser Sitzungspräsident Markus Günter mit seinem Elferrat die Bühne und empfing das Dreigestirn, welches sich beim Weg quer durch das Zelt feiern ließ. Das jüngste Dreigestirn aus Lindlar ließ auf ihrem Auftritt mit seinen Liedern Revue über den Zugweg passieren. Auch zeigten sie, dass die Zeit mit dem Schmölzchen sehr "geil" sein kann. Die naturbekloppte Jungfrau zeigte die TÜV Stempel auf ihren/seinen Schuhen. Joachim Jung sollte als Lieselotte auftreten, mußte aber wegen einer sehr starken Erkältung beide Sitzungen absagen. Dafür brachte der aus Fernsehen bekannte Tommy Walter das Zelt in Wallung. Bernd Stelter folgte Guido Cantz auf die Bühne und beide nahmen die Welt auf den Arm. Die Ehrenmitglieder Rheinländer spielten unter anderem ihren Erfolghit CCAA Colonia und das neue Stück Heja. Alle waren begeistert. Dann schwebten förmlich die leitgewichtigen Flöckchen ein und keiner im Zelt saß mehr auf seinem Platz als "Schätzje, schenk mir ein Foto" mit Anschlußhit "Ding Hätzje" ertönte. Danach ging es Schlag auf Schlag mit den Paveiern, die dann die Menge in eine kochende Arena verwandelten. Unser routinierter Sitzungspräsident schaffte es aber, die Mädels wieder zur Ruhe zu bringen um sie auf Klaus & Willi vorzubereiten. Dann die Höhner, die das Zelt abermals richtig aufheizten, dicht gefolgt von den Brings, die es fast schafften, das Zelt auf links zu drehen. Fast 1800 Damen schriehen und übertönten dann erstmals die Beschallungsanlage. Dann kam Charly mit seinen Räubern und als Gino einen kleinen Teil seiner Gitarrenkünste zeigte, ließ man die Truppe nicht mehr von der Bühne. Die Bläck Föös mußten 21 Minuten warten, um dann das Finale zu spielen und keiner stand mehr, als "Du bis ming Stadt" gespielt wurde.
Anschließend glich das Zelt einem Schlachtfeld und hier muß mal die Nachtwache erwähnt werden, die das Zelt bis zum frühen Morgen wieder in eine benutzbare Veranstaltungsfläche verwandelten. Das brauchten wir auch, denn am Folgetag ging es mit der 2. Damensitzung weiter. Besten Dank an unsere tolle Nachtwache !
Am 18. Januar übernahmen wir von der Firma Tartler das fertige Zelt und mußten schon direkt für die Beheizung sorgen, da das Zelt keine Schneelast tragen kann. Und an diesem Tag schneite es natürlich. Wir haben jedes Jahr Probleme: Endweder Sturm oder Schnee die das Gelingen immer in Frage stellt. Wir schafften am Abend noch 2 LKW Ladungen ins Zelt, montierten diverse Einrichtungen und oranisierten die Nachtwache. Samstags nachmittags stand mit Hilfe der vielen Aktiven der KG bereits die Tische und Bestuhlung. Die Elferratsbühne, Video-Leinwände wurden mit restlichen Kabeln, Netzwerkverdrahtung am Sonntag erledigt. Tischdecken wurden gelegt und beschriftet und Montags waren wir im Groben fertig. Dienstags waren die Trusse montiert, Lautsprecher aufgehängt und die ferngesteuerten Kameras montiert. Wir testeten die Videotechnik und bauten für die diese Anlage wieder ab.
Mittwochs morgens um 08:00 wurde alles wieder eingerichtet und eingestellt. Die Musikregie verkabelt, Netzwerkserver und Rechner angeschlossen. Eine installierte Web-Cam hat den kompletten Aufbau in Bildern festgehalten. Sobald die Daten verarbeitet sind, werden wir diesen Film ins Internet stellen. Die meisten Helfer standen noch in den Arbeitsklamotten, als schon um 10 Uhr die ersten Kostümierten ins Vorzelt kamen. ( Man bemerke, dass der Einlaß ins Hauptzelt um 13:15 auf den Eintrittskarten vermerkt war )
Es ist schon fast zu einer festen Veranstaltung geworden, wenn Monika und Manfred zum Karnevalsfrühstück einladen. Alles wird im Alleingang hergerichtet und auch bezahlt. Selbstgeräuchertes in Form von Fisch, vielen Wurstsorten, Marmeladen, etc. kommen mit gekauften Produkten auf den Tisch. Am Samstag den 12. Januar saßen dann 70 Gäste im Vereinsheim und genossen sichtlich das tolle Frühstück. Vereinsmitglieder von der KG Rot-Weiß, sowie von Fenke mit den Paraplüs und viele Freunde, sowie der Familie von den beiden Gastgebern erschienen.
Wie immer baten die beiden um eine Spende, die in diesem Jahr mit gezählten 476 € wieder an das Jugendzentrum Horizont gingen. Philipp Caucal baute seine DJ-Anlage auf und Herr Bartsch vom Jugendzentrum spielte als Dank viele Karnevalslieder auf seiner Gitarre. Dann erschien das Dreigestirn mit Schmölzchen und gab ihre Programm zum Besten. Flugs wurden Blumen an die Gastgeberin überreicht und man feierte bis in den späten Nachmittag. Vielen Dank an Monika Exel und Manfred Scholz
Am 05. Januar war es dann soweit. Das Dreigestirn erschien mit einem alten hölzernen Planwagen, der von einem Traktor gezogen wurde. Die Meute war zwar dank einiger Flaschen Bier als Mitbringel gut gelaunt, aber mit diesem Gefährt kann man wirklich nicht von Auftritt zu Auftritt reisen. So ließ sich Torsten Opitz, der Geschäftsführer des Autohauses Heitmeyer nach dem Anblick erweichen und ludt das gesamte Schmölzchen ein, zunächst sich mal im toll geschmückten VW-Autohaus aufzuwärmen. Weil sie so traurig aussahen, spendierte er dem Trofolium flugs 2 passende Fahrzeuge, die der Prinz bereits am Vortag reichlicht mit Clows beklebt hatte.
Es handelt sich hierbei um einen silbernen VW T5 Transporter mit reichlich Ausstattung. Hierin kann man sogar die Sitze drehen, um sich für den nächsten Auftritt Aug in Aug zu beratschlagen. Der 2. Wagen ist ein niegel-nagel-neuer VW Sharan mit Vollstausstattung. Die hinteren Türen und Heckklappe gehen elektrisch auf, so dass die Mariechen und Adjutanten sich nicht mehr bewegen müssen. Der Geschäftsführer der KG, Michael Dlusniewski gestaltete den schönen Nachmittag und führte durch das Programm. Ein gelungener Tag im Industriepark Klause und zu späten Stunde fuhr das gesamte Schmölzchen überglücklich und stolz mit den Autos von dannen, die man nun auf ihren vielen Auftritten sehen wird.
Irgendwie kamen dann die Schuhe der Jungfrau abhanden, auf die ein Adjutant aufzupassen hatte. Dieser musste dann seinem Prinz seine Schuhe leihen und mit Plastiktüten bis zur Hofburg fahren. Dort wurden die Schuhe dann von Gästen der Wagenübergabe gegen Flüssiges getauscht.
Einen Tag vor der Wagenübergabe wurde zunächst Platz für das neue Domizil geschaffen. Die Hofburg "Lindenhof", die schon für das Prinzenpaar und Vorjahresdreigestirn her halten mußte, war bereit, dies erneut zu tun. Nach dem Motto: Alle Guten Dinge sind 3 freuten sich Toni, Kuli und Tino auf den Einzug des Dreigestirns, welche aber erst gegen 21:21 erschien. Die Lindlarer Karnevalsband Expree-Live brachte das proppevolle Haus schon früh zum Toben und so es das (Zwei)gestirn nicht leich, durch die Menge zu gelangen. Der Bauer Cid mußte an seinem Tag für das Denklinger Dreigestirn kochen. Sein Küchenchef aus dem Nümbrechter Hotel meine, dass sowas eine Ehrensache sei, für ein Dreigestirn zu kochen. Sehr wahrscheinlich hat diese Mann nicht mit Karneval am Hut.
Trotzdem tat diese Situation dem Abend keinen Abbruch und man sang die Lieder des Dreigestirns. Kuli Panagiotidis übergab dem Dreigestirn den Schlüssel und versprach, dass er überall passen würde. Im Gegenzug wurde schnellstmöglich das Sessionbild überreicht, auf dem erstmals alle Personen die Zunge raus strecken. Kuli tauschte das alte Bild gegen das neue aus und hiernach war die Hofburg wirklich erobert.
Man begab sich noch nach draußen, wo Ted, der Adjudant an der Fassade herum kletterte und feierlich das neue Hofburgschild enthüllte. Expree-Live spielte dann noch bis spät in die Nacht und es muss wohl erst in den frühen Morgenstunden leerer geworden sein.
Ein fast voll besetztes Kulturzentrum zeigte am 08. Dezember an, dass im Ordensgremium im Sommer 2012 richtig gewählt wurde. 36. Bessemsbenger Ordensträger wurde Karl Heinz Dinsing, der mit 77 Jahren immer noch mit großartiger Leistung viele Bereiche fördert. Zum einen nimmt er jedes Jahr viele hunderte Sportabzeichen in den Schulen ab, hilft bei der Sportförderung aber auch bei den Senioren, wo er als Vorsitzender der AWO Menschen herum fährt und auch bewirtet. Mit einem großen Programm wurde dem bereits ernannten Ordensträger die Kette übergeben, die er ein Jahr tragen wird. Nachdem der Bürgermeister Dr. Georg Ludwig viele lobende Worte über ihn sprach gab es Dankesworte von Steffen Mielke von der SPD, wo er als ältestes Ratsmitglied seinen Dienst versieht, Jutta Fleischauer vom Gemeindesportverband, der Vorsitzenden der AWO Oberberg und Carsten Ommer von Lindlar läuft.
Der TSC tanzte ihm zu Ehren mit 3 Besetzungen, Philipp Reif spielte klassische Stücke auf dem Flügel, 3 Mitglieder von Sound of Seven lieferten Popklassiker live und erst wenige Stunden vorher zusammen gestellt. Vom TSU präsentierten sich die Street-Dancer, Die Hauptschule Lindlar stellte ihre Trommelgruppe auf die Bühne und die Janus-Korzcak Schule sang mit Gitarrenbegleitung. Von der KG wurden Nonnen als Sister Act auf die Bühne geschickt und der Vorstand der KG lieferte eine Persiflage vom Colonia Duett ab. Als krönender Abschluß erschien das Dreigestirn und bot dem neuen Ordensträger ein tolles Bild bei seinen letzten Dankesworten, die kurz vor Mitternacht im Saal für großen Applaus sorgten.
Mitten im Karneval erhielten wir am 20.November um 8 Uhr den Schockanruf. Uwe Spiegel starb morgens früh unerwartet an einer Erkältung. Uwe war seit jungen Jahren in den Rollstuhl gefesselt, weil er bei einem Autounfall sich die Wirbelsäule brach. Wenn man gelähmt ist, arbeiten auch die Organe nicht mir voller Funktion und so konnte er nicht richtig abhusten, was ihm zu seinem Verhängnis geworden ist.
Uwe war trotz seiner Behinderung ein engagierter Aktiver und hat viele Jahre in alleiniger Arbeit den kompletten Karnevalsumzug, also unseren Höhepunkt im Karneval organisiert, gestaltet und durch geführt. Nicht nur menschlich ist es ein großer Verlust, sondern auch für uns als schaffende Kraft im Verein.
Uwe hat nie in seinem Leben sein Leid geklagt, er hat es hin genommen, nicht wie andere am Leben teil zu nehmen, war trotzdem immer dabei und auch parat, wenn es Arbeit gab. Er liebte seinen Fußballclub Borussia Mönchengladbach, wo er auch eine Dauerkarte hatte. Uwe wurde nur 52 Jahre alt und er wird in unserem Verein immer eine bleibende Erinnerung haben. Wir trauern sehr um ihn.
Schweren Herzens werden wir ihn am Dienstag und 13:30 auf seinem letzten Weg begleiten und wir hoffen, dass er oben auf uns schaut, wie wir seinen Karnevalszug in seinem Sinne gehen lassen. Wir sind auch sicher, dass er oben auf seinen eigenen Beinen stehen kann und wir wissen, dass Uwe dort den einen oder anderen Witz mit seinem verschmitzen Lachen zeigt.
Am 17.November wurde das Zepter wieder übergeben. Zuvor jedoch mußte das Alte Dreigestirn abdanken und übergab dem Bürgermeister Dr. Georg Ludwig den Rathausschlüssel mit den Worten: Das war zu anstrengend. Übernehmen Sie wieder. Unser 1. Mann der Gemeinde belohne die 3 dann mit je einer Medallie der Gemeinde. Dann wurden die etwa 200 Personen im Saal mit einem bunten Programm belohnt, welches Markus Günter souverän moderierte. Es traten auf:
Der TSC mit seinen Minis, Peter Raddatz und das Klimpermännchen der von Thomas Cüppers gestellt wurde. Die erste Musiknummer kam von Expree Live, dessen Organisator Frank Sörgen die Beschallung geliefert hatte. Die schönen Mädels von Fauth Dance Company sorgten dass kein Mund geschlossen blieb ( jedenfalls die, der Männer ). Kurz vor dem Ende spielte die Band Dröpkes und der TSC mit seinen Senioren löste die Band ab. Der TSC hat viel gearbeitet und seine Senioren in Höchstform auflaufen lassen. Alle Achtung.
Dann kam die Stunde des neuen Dreigestirns, die mit tosendem Beifall in den Saal zug. Präsident Joachim Stüttem empfing die Neuen auf der Bühne und hielt über jeden eine Laudatio, die passend abgestimmt war. Im Anschluss bekamen die 3 Tollitäten ihre Insignien, bestehend aus Zepter, Dreschflegel und Spiegel und sodann übernahmen sie das Regiment und stellten ihr Schmölzchen vor. Prinz Manfred ließ den Bürgermeister noch einmal auf die Bühne holen um ihm seinen verdienten Schlüssel wieder zu entreißen. Er ließ es mit sich geschehen und mußte im Anschluß die neuen Statuten anerkennen, die als 11 Gebote aufgesetzt wurden. Entlassen bis zum Aschermittwoch verließ er dann die Bühne. Das neue Trifolium stellte dann ihre 3 Lieder vor und sprachen einige Worte über die Gäste im Saal. Im Anschluß geleiteten die Gäste das gesamte Schmölzchen von der Bühne, die als Dank ihre Orden und Sticker unter den Mann und Frau brachten. Kurzum war es eine gelungene Veranstaltung und wir freuen uns auf viele Auftritte von Prinz Martin I., Bauer CID und Jungfrau Elfriede.
Wir starteten diesmal einen Tag vor dem 11.11 in die Session. Um 11.11 Uhr eröffnete der Präsident Joachim Stüttem den Karneval in Lindlar und erklärte das neue Motto: Willst du dich im Kreise drehn, musst du durch Lenkeln gehn. Die Band "Himmel & Ääd" mit Siggi & Jürgen aus Köln begleitete mit Musik wie jedes Jahr und brachte das Zelt in Schwung. Patrick Brocks und Michael van Uffelt kochten derweil im Nachbarzelt Erbensuppe mit Bockwürstchen. Selbst der Bürgermeister Dr. Georg Ludwig und der neue Bessemsbenger Ordensträger liessen es sich nicht nehmen, dem Treiben auf dem Marktplatz bei zu wohnen. Dann präsentierte sich das alte Dreigestirn von seiner besten Seite und sprach die langsam letzten Worte in ihrer Amtszeit und man sah ihnen den Wehmut schon an, wenn alles beendet sein wird. Dann erschien das neue Dreigestirn auf der Bildfläche.Die 3 hatten einen Spaß und stellten direkt ihr nettes Schmölzchen selbst vor. Dann wurden die 3 Lieder gesungen, die eigens für das Dreigestirn zurecht geschnitten worden sind. Einzig fiel auf, dass die zukünftige Jungfrau überhaupt nicht rasiert war. Dem kam man aber entgegen, als seine "bis dato" noch Freunde ihm mit Wachsstreifen zur Hilfe eilten. Ob Gesicht oder Beine und Arme, es wurde nichts ausgelassen und Thomas Mohnke schrie im Takt der Musik. Das Ganze lief ab für einen guten Zweck, denn der Reinerlös vom Kauf der Wachsstreifen ging an Aktion Lichtblicke.
Beitrag Oberberg Aktuell 31.10.2012: Christian Herse
Lindlar – Bevor Martin Werner das Zepter des designierten Prinzen der Karnevalsgesellschaft in die Hand nehmen darf, musste er heute zuerst offiziell eingebürgert und getauft werden. Es war das letzte Altbier, was Martin Werner in ganz Lindlar auftreiben konnte. Genüsslich öffnete er die Flasche und vernichtete das schlimme Gebräu mit wenigen Schlucken. Vermutlich wird es auch für lange Zeit der letzte Tropfen dieses Geschmackstöters bleiben, wenn es nach dem Willen der Karnevalisten geht. Denn erstmalig wird mit Werner ein Düsseldorfer an der Spitze des jecken Trifoliums stehen, dass am 11. November die Session eröffnen und sechs Tage später proklamiert wird. „Wir zeigen Herz und bieten ihm eine neue Heimat“, scherzte KG-Präsident Joachim Stüttem heute Morgen.
Unter der alten Dreigestirnseiche auf dem Marktplatz, die durch Egon Reissig vor 22 Jahren gepflanzt wurde, führte Bürgermeister Dr. Georg Ludwig höchstpersönlich die Prinzentaufe durch – natürlich nur mit echtem Kölsch. Der Inhalt zweier Flaschen ergoss sich über dem Kopf des designierten Prinzen Martin I., der von Jan-Christoph Berg und Thomas Mohnke als künftige Jungfrau und Bauer begleitet wurde. Beide beteuerten, dass sie Werner bereits dabei erwischt hätten, wie er sich an einigen Gläsern Kölsch probierte und dies auch genoss. „Trotz Migrationshintergrund bin ich mir sicher, dass auch ein Ex-Düsseldorfer seinen Spaß mit den Lindlarern und wir mit ihm haben werden“, freute sich Ludwig auf die Karnevalszeit.
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