Große Karnevalsgesellschaft
Rot-Weiß Lindlar

Session 2013 / 2014

REVUE DER SESSION 2013/2014

Sessionsmotto: Willst du dich im Kreise drehn, mußt du durch Lenkeln gehn Als Anmerkung zu den vielen Kreisverkehren in Lindlar

15.05.2013Senatsversammung 19:30 + Mitgliederversammlung 20:00
01.06.2013Hahneköppen im Vereinsheim - Hahnenkönig Patrick Brocks
02.06.2013Paveier Jubilumskonzert, wir waren mit 40 Personen eingeladen
02.11.2013Bessemsbenger Ordensverleihung
15.01.20141. Damensitzung
16.01.20142. Damensitzung
18.01.2014Herrensitzung
22.01.20143. Damensitzung
23.01.20144. Damensitzung
09.02.2014Kindersitzung
02.03.2014Karnevalsumzug
15.05.2014Senats- & Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Vereinsübergreifend

Vereinsübergreifend

Einst hatte Egon Reissig eine Idee und bekam auf unserem Marktplatz einen kleinen Platz zugeteil auf dem der Karnevalsverein eine Eiche pflanzte und eine große Steinplatte davor montiert, in der die Insignien des Dreigestirns verewigt waren.

Wir haben mehrfach versucht, alle paar Jahre diesen Platz sauber zu halten. Leider klappte das nicht so, wie wir es uns wünschten.

Am 22. März 2014 nahm sich der VVV - ( Verkehrs- und Verschönerungsverein ) der Sache unaufgefordert an und machttl_files/kg_rot_weiss_lindlar/images/Bilder-Variabel/Archiv/2013-14/2014-03-22-DG-Eiche-3.jpge aus dem tristen Eckchen vor dem Steenkühlerbrunnen einen ansehnlichen Platz. Nun erstrahlt diese Ecke und ist wieder ein echter Hingucker geworden. Besten Dank an Jürgen Schmidt, Frank Schiffbauer, Bernhard Röttgen, Ulrich Hoffstadt, Werner Müller, Heinz Wüste und Arnim Geuting.

Vereinsübergreifend
Vereinsübergreifend

D´r Zoch kütt ...

... und in diesem Jahr mit gewaltigem Sonnenschein.

Pünktlich um 14 Uhr setzte sich der närrische Lindwurm gemächlich in Bewegung. Die Sonne strahlte auf alle Jecken herab, die in einer unzähligen Schar angereist waren.

Es wurden Kamelle geschmissen, als wenn es das letzte Mal wäre. Wir hatten ab 2014 die Auflage, zwei Zwischenstops einzuführen. Einen hatte dann die Zugleitung, diesmals aus 2 Fahrzeugen bestehend, an der Ecke Pollerhofstraße/Kölnerstraße und einen kurz vor dem Elan. Die Feuerwehr unterstützte uns auch bei der Gestellung der Ordner, die in größter Zahl vor dem Elan standen. Besten Dank dafür. Auch dem MHD und DRK einen riesen Dank. Aber auch andere Bereiche, wie die Ecke Esso Tankstelle, Edeka Markt und die Pollerhofstraße waren in ein Meer von bunten Narren getaucht.

Schnell füllten sich die Beutel, geworfen und übergeben von 32 Gruppen, die den Zug bildeten.

Wir als Karnevalsverein bedanken uns an dieser Stelle für die Teilnahme aller Jecken, die Zeit und Geld in die Hand genommen haben, um uns hier in Lindlar eine unvergesslichen Tag zu bescheren.

Wir verabschieden uns für die Session 2013/14 von ganzem Herzen und arbeiten hart daran, Euch in 2014/15 wieder viel Spaß zu bringen. Dreimohl von Hätze: "Linkeln Alaaf".

Wieverfastelovend

Wieverfastelovend

startet seit 2007 beim Bürgermeister, denn der MV-Linde weckt seit dieser Zeit den Bürgermeister mit Frau um 07:30. Natürlich ist dann auch die ganze Nachbarschaft mit geweckt, denn die blauen Matrosen spielen schon auf der Straße. In diesem Jahr kam auch das Fenker Dreigestirn hinzu und auch eine Abordnung der KV Fenke und KG Lindlar waren zugegen und erfreuten sich an der frühen Kaffeetafel mit frischen Brötchen.

Um 11:11 erschienen dann wie aus dem Nichts die Frauen der KG Rot-Weiß um dem Bürgermeister nun die Gewalt als erster Mann der Gemeinde zu entreißen. Natürlich machte er es ihnen nicht einfach und hatte vorgesort und die Haupteingangstüre verbarrikadiert. Nur die Damen waren eindeutig in der Überzahl und so half auch kein Betteln und Flehen. Die Amtszeit war zumindest bis Aschermittwoch zuende. Als Strafe für die Gegenwehr wurde er dann in Ketten gelegt, durfte sich aber nach einem Glas Kölsch wieder frei bewegen. Die Mitarbeiter der Gemeinde sorgten für Musik und Getränke und vor der Türe stand sogar ein Imbiss-Wagen. Gegen späten Nachmittag erst wurde das Rathaus dann geschlossen.

Durch das große Geschehen wurde das Zelt im Ortskern etwas später geöffnet. Auch hier wurde gigantisch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Alles ging reibungslos ab und an dieser Stelle erwähnen wir auch, dass die Wirtegemeinschaft in diesem Jahr erstmals Kunststoffgläser einsetzte.

Wieverfastelovend Bilder: Wecken: J.Stüttem, Rathaus: Oliver Müller
Wieverfastelovend

Gerd Mohnke

Viele Jahre hat Gerd als Aktiver in der KG mit gearbeitet, Stühle und Tische geschleppt und geholfen, dass die Sitzungen statt fanden. Dann wurde er krank und konnte nicht mehr mithelfen. Am 12. Februar 2014 schlief er in Ruhe für immer ein, nur mit 56 Jahren viel zu früh.

Du hattest viele Witze gemacht. Die werden wir jetzt vermissen...

der schlimmste Teil: Der Abbau

Am kommenden Freitag haben sich sehr sehr viele Aktive der KG Urlaub genommen und mit über 30 Personen morgens um 10 Uhr das Zelt betreten. Gegen 17 Uhr stand kein Stuhl oder Tisch mehr im Zelt. Das Zelt war bis auf Kabel, Wasserleitungen und Dekomaterial leer geräumt. Es gehört schon eine Menge Energie dazu, jedes Jahr solch eine Leistung zu erbringen, die fast einzigartig ist. Andere Vereinen haben fertige Hallen und mitunter die Unternehmen, die bewirten. Die sorgen dann im Gegenzug für Bestuhlung und Reinigung und natürlich auch teuren Getränken und Speisen. Damit die Damen ihre Eigenverpflegung mitbringen können, schaffen die Aktiven ran und wenn man fragt, warum bis zu 2 Wochen Urlaub genommen wird, kommt ein Schulterzucken und die Antwort: "Ich kann es nicht sagen, ich freu mich nur, wenn wir fröhliche Gesichter sehen." Auch werden Besucher mitunter mal was barsch angesprochen. Verzeit das bitte, denn wir sind auch nur Menschen, die irgenwann am Ende sind, denn wenn eine Sitzung vorbei ist, können wir nicht ausschlafen und müssen morgens um 8 alles wieder so herrichten, damit Jeder ein sauberes Zelt und keinen Dreck auf seinem Stuhl hat. Wir haben keine Pause und dürfen nur in Maßen Alkohol trinken.

Samstag hatten wir dann am Nachmittag alles fertig und freuen uns auf erstmals einen freien Sonntag nach 3 Wochen.
Zu Deutsch: Wir sind echt groggy und am Ende aber glücklich, dass wir es wieder geschafft haben, die Besten und Größen Damensitzungen in Deutschland präsentiert zu haben. Auch sind wir stolz, dass die Herren im Dorf jetzt noch von der grandiosen Herrensitzung erzählen, die sowas von harmonisch und friedlich abging. Alle haben Arm in Arm gefeiert. Männer können es auch und stehen keiner Dame mehr nach.

Danke !!!
Eure Große Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Lindlar e.V

4. Damensitzung

4. Damensitzung

Bei der Eröffnung des Sitzung versprach Präsident Joachim Stüttem den Damen, dass man es in diesem Jahr geschafft hat, die Donnerstags-Sitzung zum Höhepunkt von allen je gewesenen Sitzungen in Lindlar zu machen. Und so war es. Nur die Allergrößten des Karnevals hatten an diese Tag Zutritt zum Zelt und so begannen die Klüngelköpp, die ganz oben auf der Liste der Besten stehen. Ohne Zugabe durften sie nicht runter. Dann Guido Cantz, Fernsehstar und Mitgeschäftsführer unserer Agentur Alaaaf, der die Damen über einiges aufklärte und für ein großes Aha sorgte, als er den Namen des neuen Erzbischofs bekannt gab. Die Domstürmer erschienen mit ihrem neuen Gitarristen Stevie, der seine Saiten starkt beanspruchte. Die Damen verausgabten sich förmlich mit dieser Top-Band aus Sürth.

Dann martin Schopps, der wieder für Zuhörer sorgte und seine Rede präsentierte, dass sich die Damen setzen konnten. Dann die Höhner aus dem Kölner Kleeblatt heizten den Damen ein. Es war erst 16:45 und dämmerte aber Lindlar vom Flugzeug aus gleicht wohl einem Farbkasten. Das merkte auch Klaus Ruprecht an, der mit seinem vorlauten Willi die Damen zum Zuhören brachte. Eigendlich hatten wir am Vortag im Verein uns lustig gemacht, weil wir nach dem Klaus aus Spaß die Stühle einsammeln wollten, denn danach gab es keine Gelegenheit mehr zum Sitzen:

Die Brings erschienen früh genug, nur die Technik der Gruppe hing im Stau und so konnten wir die Nr. 1 nicht mit Zugaben austoben lassen. Aber es tat keinen Abbruch, denn die Dancing Daddys aus unserer schönen Gemeinde ließen die Damen ohne ihre Stühle stehen. Sie kreischten bis nach Frielingsdorf. Dann die Bläck Föös mit ihren Welthits, dicht gefolgt von den Räubern. Am Ende noch die Paveier, die einen Tag später den Abschluß machen konnten. Einstimmige Meinung heute: Das war mit Abstand die beste Sitzung der KG Rot-Weiß seit Bestehen und alle waren höchst zufrieden. Mehr ist im Karneval nicht machbar und es gibt keine Sitzung, wo solch ein Programm zu sehen ist.

Klappe 4, die Dritte

Es ist wieder Mittwoch. Und wir denken schon alle an das Chaos beim Einlaß. Und so war es auch, als wir ins Zelt kamen um die Restarbeiten zu machen: Um 09:00, quasi 5,5 Stunden vor Beginn standen die ersten Damen schon kostümiert vor dem Zelt und wollten die Bestellungen abgeben. 35 Minuten nach Einlaß um 12:45 waren wir dann ausverkauft und vielen, die das nicht wußten, mußten wir den Stempel "Unter Vorbehalt" aufdrücken.
Ein Tip: Alle Donnerstagssitzungen haben nicht diesen Ansturm !

Knacki Deuser, der bereits 2013 schon in Lindlar sein Debüt gab, erönnete gekonnt die Sitzung, dann die Paveier, die wie die Brings, Räuber und Domstürmer auf allen 5 Sitzungen waren, gaben ihr Bestes. Martin Schopps erfreute die Damen im Anschluß bis die Domstürmer ihn ablösten. Diese brachten dann "die Hölle" von Lindlar zum Kochen. Dann die Brings, von denen man eigendlich nichts mehr sagen muss außer, dass die bei uns jedes Jahr die Nummer 1 sind. Ohne Zugaben kann und geht diese Band nicht von der Bühne, gefolgt von wilden Damen die ein Foto oder ein Autogramm ergattern möchten. Irgenwann brauchen wir einen unterirdischen Gang, damit sie zu den anderen Auftritten kommen können.

Lieslotte Lotterlappen im Anschluß ?? Das geht doch nicht, meinte die Agentur Alaaaf aus Köln, aber Joachim Jung brachte die Damenweit hinter sich, was kaum ein anderer geschafft hätte. Die Männer vom Thorrer Schnauzer Ballet ließ das Zelt bis weit ins Dorf kreischen, so dass wir am Folgetag eine Info bekamen, dass sich Leute in Lindlar beschwert hatten, es wäre kurzfristig seht laut gewesen. Dann die Bläck Föös, die ihren Sticker mit 4x11 bedruckt hatten, brachten viele ihrer schönen Balladen. Die Räuber rockten dann schließlich das Zelt wieder bis die Tangruppe Rot-Weiß Engelskirchen ihre Mariechen durchs Zelt trugen und auf der Bühne ihr Bestes gaben. Den Abschluß machten dann die Höhner, die das 5-blättrige Kleeblatt an dem Tag beendeten. Es gab nur Damen mit einem Grinsen im Gesicht, die das Zelt verließen und einstimmig behaupteten, dass man sowas nicht in Köln zu sehen bekommt.

Klappe 4, die Dritte

Hannelore Lob

Freud und Leid liegen dicht zusammen. Am 22.01.2014, als wir die 3. Damensitzung hatten, verstarb Hannelore Lob im Alter von nur 59 Jahre an Krebs. Sie saß immer im Elferrat und wollte noch eine Sitzung aufgezeichnet haben, damit sie sich diese am Fernseher ansehen konnte. Soweit kam es nicht und sie ist leider auch nicht friedlich eingeschlafen. Die Familie Lob vermietet dem Karnevalsverein die große Halle, in der die ganzen Karnevalswagen, Stühle und Tische sowie das Ganze Equipment für die Sitzungen stehen. Hannelore und Werner stellten sogar ihren Hof zu Verfügung, wo wir das Hahneköppen früher durchgeführt hatten. Die Familie fährt in jedem Jahr die Karnevalswagen im Zug. Hannelore, die 3. Damensitzung wird jetzt jedes Jahr bei uns zum Denken anregen. Wir vermissen dich sehr.

Herrensitzung

Herrensitzung

Mit dem Trick einer Laola-Welle schaffte es, der Präsident Joachim Stüttem die Herren für den Einmarsch des Elferrates zum Aufstehen zu bewegen. Ab dann war es nicht mehr nötig, daran zu erinnern, denn die Meinungen der Gäste am Ende waren einstimmig:
"Das war die beste Herrensitzung aller Zeiten", was auch die Vorbestellungszahlen für 2015 belegten. Marcus Günter, extra aus dem Allgäu angereist, moderierte zuerst im Schiffchen und wechselte zum Barret in rot. Ein Top Act nach dem anderen wechselte bühnenseitig. Den Startschuß gab Klaus Ruprecht mit seiner Puppe Willi. Erst nach einer Zugabe entließ man ihn von der Bühne und Bernd Stelter präsentierte seine unverwechselbare Art zu seinem 25 jährigen Bühnenjubiläum. Dann die Kölsch Fraktion, die nach ihren Hits die Bühne für den ersten Auftritt von Micky Brühl Band im Zelt in Lindlar frei machten. Der ehemalige Frontsänger der Paveier zeigte mit seinen überwiegend jungen Bandmitgliedern, dass er definitiv noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

Lecker Mädchen der Fauth Dance Company, die schon viele Jahre die Männer begeistern, tanzten auch auf den Tischen. Dann kamen die Räuber, die vor 2 Jahren schon Spuren hinterlassen hatten, Auch hier starteten sie mit harmloser Karnevalsmusik und das Ganze endete mit Rock vom Feinsten. Eine Zugabe konnten sie noch geben und dann mußten sie leider weiter. Die Räuber sind immer ein großer Höhepunkt in Lindlar. Aber in diesem Jahr wußte man es wirklich nicht mehr. Die Domstürmer, die in diesem Jahr eine komplett neue CD auf den Markt brachten, standen den Räubern in keinster Weise nach und die Männer stimmten ein: "Ist das Hollywood, nein das ist die Hölle von Lindlar". Premiere hatten dann Big Maggas aus Hamburg, die mit Mofa ohne Aupuff auf die Bühne kamen. 5 wirklich unterschiedlichste Charaktere brachten gleichzeitig die Lachmuskeln zum spielen, sowie die Männer dazu, die Hits mit zu singen. Dann die Cheerleader des FC, die mit den schönsten Mädchen von Köln die Männer verzauberten. Sina, das Nummerngirl, welches uns die ganze Sitzung begleitete, erlebte ihren Abschluß inmitten der Männer. Dann der Höhepunkt: Lange angekündigt und dann war es soweit. Das Finale übernahmen die Brings. Man kann sich keinen anderen vorstellen und die brachten das Zelt zum Toben. Die Brings, die auf (fast) keiner Herrensitzung mehr spielen, machten hier einen unvergesslichen Abschluß zur Sitzung und auch nach der langen Zugabe meinte die Band im Backstage Bereich, daß dies eine super Herrensitzung sei, genau wie die Zuschauer. Wir als Verein waren ebenfalls begeistert. Wir stellten keine Raucher im Zelt fest und die Veranstaltung lief friedlich ab. Erstmals hatten wir 2 Imbiss-wagen für das leibliche Wohl um das Zelt postiert, was dankend angenommen wurde.

Damensitzung Nr. 2

auf dieser Sitzung mußten wir keinem vorzeig eine Absage erteilen. Zu Deutsch: Wir waren am Ende der Sitzung noch nicht ausverkauft. Zur gleichen Zeit starteten wir diese 2. Damensitzung. Das Bonbon hier: Zu der Sitzungskapelle von Michael Kuhl, der die Cöln Combo übernahm gesellte sich Stefan Kleinehr, der die Swinging Fanfares bis 2013 musikalisch geleitet hatte. Er ist auch Representant von Alaaaf für den kompletten Raum Düsseldorf. Somit standen an diesem Tag zwei Personen im Begleitorchester, die eigendlich Frontmenschen in ihren eigenen Gruppen sind. Solch eine Begleitkapelle gibt es nicht einmal in Köln.

Willi und Ernst eröffneten die Sitzung mit ihrem Programm und begeisterten die Damen, die fast so zahlreich wie bei der ersten Sitzung waren. Hiernach erschienen die Räuber die die "kleinen Mädchen nicht schlafen ließen". Guido Cantz peppte die Damenwelt auf und erklärte einiges auf seine Art und Weise mit frechem Witz. Die Kölsch Fraktion mit ihrem neunen Keyboarder Simon Bay schickten ihre alten bekannten Lieder von vielen Jahrzehnten und neuen Hits in das Zelt. Alle sangen mit. Fast ohne Anfahrt kamen dann die Dancing Daddys aus Frielingsdorf, die ein grandioses Schauspiel lieferten, wie sich Männer doch auch in nicht XS Format verbiegen können. Auch hiervon werden wir mehr sehen. Die Lindlarer machten dann den Brings Platz, die immer gerne nach Lindlar kommen und somit auf allen 5 Sitzungen spielen. Wir sind sehr dankbar auf die tolle Truppe, die das Zelt zum Kochen brachten. Auch die Rabaue, die Dauergast in Lindlar sind, hielten die Mädchen auf den Beinen. Schnell sind sie aufgezählt: 3x Peter, Benny und Albert. Auch aus der Nachbargemeinde kamen die Dürscheider Mellsäck, die im letzten Jahr schon bei uns waren. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah. Wir sind stolz auf unsere Bergischen Künstler.

Den ersten Auftritt im Jahr 2014 hatten dann die Bläck Föös in Lindlar. Seit über 40 Jahren und nicht müde und immer neue Hits. Das gibts nicht noch einmal. Diesmal wurde das Equipment abgeschirmt und es gab keine Panne als Lutz Knieß seine Trompete im Saal schreien ließ und seine eigenen Laserstrahlen im Musiktakt und geformt an den Zeltwänden erstrahlen ließ. Sowas gibt es in Deutschland nicht ein 2. Mal. am Ende kamen die Domstürmer und machten ihrem Namen alle Ehre. Ein grandioses Finale wie man es sich nicht besser vorstellen lassen kann. Nur glückliche Damen verließen gegen 20:10 das Festzelt.

Damensitzung Nr. 2
Die 1. Damensitzung

Die 1. Damensitzung

Um 09:57 standen die ersten Damen vor dem Zelt, wo wir noch nicht alles startklar hatten. Die Videotechnik lief noch nicht, Der Vorverkauf war noch im Vereinsheim beschäftigt, die restlichen Karten zu drucken und wir gaben den Damen dann zu verstehen, dass man mit einer Concorde es noch schaffen könnte, bis nach New York und zurück zu fliegen um dann immer noch vor Beginn da zu sein. Jedes Jahr wirds früher ... Wir mußten dann den Einlass etwa 10 Minuten vorher starten, weil zuviel schon in der Reihe auf der Straße standen um die heiß begehrten Eintrittskarten zu ergattern. Um etwa 13:20 waren alle Karten für die Damensitzung 2015 bestellt und wir mußten leider allen die noch nach kamen, mitteien, dass wir ausverkauft seien. Nachdem der Präsident die Sitzung um 14:15 eröffnete und den Elferrat einmarschieren ließ, bekam Philip Caucal, der nun im 2. Jahr mit Markus Günther die Sitzungen moderieren, schon den ersten Beifall.

Der wiederum gab direkt Knallgas und präsentierte die Brings als Opener der bei den 1787 Damen im ausverkauften Haus. Guido Cantz folgte und merkte an, dass die Gäste die sich gerade zum Rauchen draußen aufhalten, auch nur den Preis bezahlen sollten, für den sie Sitzungen genießen. Guido steht 2014 nun 22 Jahre auf der Bühne. Am Ende seiner tollen Rede holte er Willibert Pauels auf die Bühne, der sich nur im Zelt aufhielt um seine alten Freunde wieder zu sehen. Willibert hatte 2012 sich aus dem Karnevalsgeschäft zurück gezogen. Die Damen tobten und kreischten, als der Bergische Jung die Bühne betrat. Er war völlig unvorbereitet, aber machte aus dem eine grandiose Nummer, die allen unvergessen bleiben wird. Es war für uns als Verein der Höhepunkt der Damensitzung. Danke Willibert !!! Du bist immer bei uns herzklich willkommen - auch hinter der Bühne.

Die Höhner erschienen und sorgten dafür, dass die Stimmung auf dem Höhepunkt blieb. Erst Bernd Stelter konnte wieder für etwas mehr Ruhe sorgen, damit sie seinen Reden folgen konnten. Er genießt in diesem Jahr sein 25 jähriges Bühnenjubiläum. Die Paveier brachten dann wieder Stimmung und wir fragten und, warum wir uns die Arbeit machen, Stühle auf zu stellen. Die schweren Jungs Marcus und uwe von den Flöckchen schunkelten die Mädchen von links nach rechts. Dann kamen das Torrer-Schnauzer Ballet, edelsten Männer in den unmöglichsten Verrenkungen perfektionistisch dar geboten. Die Damen kreischten wieder. Im anschluß die Räuber, die sich zunehmend verjüngen und dabei immer wieder die Herzen der Besucher erobern. Quer durchs Zelt erschien erstmals die Tanzgruppe Rot-Weiß Engelskirchen mit gelungenen Tanzeinlagen. Wir werden sie wieder sehen, zumal sie auch aus unserer Nachbargemeinde stammen. Warum nicht früher ? Die Ehrenmitglieder Rheinländer hatten wie jedes Jahr wieder einen Top-Hit im Petto, sowie die alten bekannten Lieder und Hymne CCAA. Kurz vor Ende brachten die Domstümer das Zelt nochmal zum Kochen bis Lutz Kniep seine Lasershow präsentierte. Dabei trat Jemand aus Versehen auf den Not-Aus Schalter der teuren Laser Anlage, die dann nicht mehr kurzfristig einsatzfähig zu machen war. Schade, er hatte eine tolle Show extra für lindlar zurecht gemacht. Lutz spielte trotzdem weiter und versuchte dabei die Anlage zu starten. Es giung nicht. Trotzdem einen großen Dank an ihn, der seit Jahren den Damen das Glitzern in den Augen für den Heimweig verpasst. Um 20:35 verließ der Elferrat die Bühne.

Zeltaufbau

Wann ist Winter ? ... haben wir uns gefragt und waren sehr erstaunt, am 10. Januar zum Zeltaufbau Frühlingstemperaturen zu spüren. Eine Wohltat, mal nicht in dicken Handschuhen die knapp 1800 Stühle und sauschweren Tische ins Zelt zu karren. So waren wir schon am Samstag fertig mit allem heran schleoppen und aufbauen. Die letzten Tage verbrachten wir dann damit, alles zu verkabeln, dekorieren, einzustellen, korrekt zu bestuhlen und beschriften. In diesem Jahr hatten wir noch ein Raucherzelt aufgestellt, 10 große Stahlaschenbecher gebaut, lackiert und beschriftet und unzählige Schilder aufgehangen. Dann schließlich waren wir am Dienstag abend spät fertig und zwar fix und fertig mit den Kräften und dem Elan.
... Keine Müdikeit, Morgen gehts weiter ...

Bessemsbenger Ordensverleihung

Am 29. August fand in den geheimen Räumen der KG die Wahl des neuen Bessemsbenger Ordensträgers statt. Die Wahl fiel auf Wilfried Werner, der dem Gremium auch seine Zusage erteilte. Wilfried Werner lud das Gremium am 06. Oktober zu sich nach Hause ein. Dort übergab der Präsident der KG ihm die Urkunde und ernannte ihn zum 37. Bessemsbenger Ordensträger. Feierlich wurde das Ganze am 02. November im sehr gut gefülltem Kulturzentrum in Lindlar gefeiert. Wilfried Werner bekam die Ordenskette von seinem Vorgänger Karl-Heinz Dining, der ihm eine tolle Laudatio präsentierte. Viele lobende Worte fand der Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, sowie Armin Brückmann, stellvertretend für alle anwesenden Schützenvereinen, bei denen Wilfried Werner in einigen Mitglied ist. Im Anschluß tanzten der TCL mit Kindern, Junioren und Senioren, die Streetdancer des TUS Lindlar. Die Chorgemeinschaft brachte seinem Mitglied Wilfried ein Ständchen und Georg Höller präsentierte mit 2 weitern Mitgliedern des MV-Lindlar ein sehr tolles Musikstück in Premiere. Die Dienstagskünstler des SV Lindlar hatten die Abschlußnummern für sich und so spielten die Brings unter der Leitung und Live-Stimme von Philip Caucal "Das ist Geil" und die älteren Dienstagskünstler zeigten ihre Können als die 4 Tenöre mit Aduro - "An Tagen wie Diesen". Der Beifall riss nicht ab. Domeniko Bertola spielte noch weiter bis sich der Saal nach Mitternacht leerte. Eine gelungene Veranstaltung.

Bessemsbenger Ordensverleihung

EDITH KLENK-RUCKES

Am Tag der Trauerfeier von Wolfgang mussten wir erfahren, dass Edith Klenk-Ruckes abends nach langer Krebskrankheit ebenfalls verstarb. Edith schlief am 09.07.2013 friedlich nach einem langen Kampf gegen den Krebs ein.

37 Jahre Vereinsarbeit hat sie hinter sich gebracht und in der Zeit viel Gutes für den Karneval hinterlassen. Sie war dabei, die Flickengruppe zu organisieren, die im Zug mit ging, leitete viele Jahre den Damenelferrat, kochte für die Künstler im Zelt, organisierte im Alleingang den Kuchenverkauf beim Weltkindertag und war bei fast jeder Aktion dabei um zu helfen. Edith, danke für die vielen Arbeiten, die schöne Zeit und wie du uns immer aufgemuntert hattest: " Dat is doch nix, dat schaffe mir schon mit links".

Du wirst uns sehr sehr fehlen ...

WOLFGANG GRALLA

in der Nacht vom 01. auf den 02. Juli 2013 verstarb unser langjähriges Mitglied Wolfgang Gralla.

Wolfgang ist 1996 in den Verein eingetreten und wurde dann auch im gleichen Jahr Prinz in seinem Dreigestirn. Seither hat er nie den weiten Weg gescheut, von Drabenderhöhe nach Lindlar zu kommen, um uns ständig zu helfen. Er wurde sehr schnell Senator und man kennt ihn auf den Sitzungen, wo er im Elferrat viele Jahre gesessen hat. Wolfgang war immer für einen Spass zu haben und bracht uns Alle oft zum Lachen.

Wir werden ihn sehr vermissen ....

Hahneköppen

HAHNEKÖPPEN

Am 01. Juni 2013 war es wieder soweit. Zahlreich sind die Mitglieder der KG Lindlar in der Klauser Strasse erschienen um ihren diesjährigen Hahnenkönig zu krönen. Doch bevor der Hahnenkönig gekürt werden konnte musste dieser nach alten Brauch ermittelt werden. Joachim Stüttem, Präsident der KG Rot-Weiss Lindlar, eröffnete um halb vier die Veranstaltung, bevor traditionell der noch amtierende Hahnenkönig aus 2012, Gerd Brocks, Vizepräsident und Schatzmeister der KG, den ersten Schlag auf den Hahn schwungvoll und hoch motiviert ausführte. Danach musste der Säbel, welcher auch in diesem Jahr alles andere als geschliffen war, weitere 96 mal geschwungen werden. Nach dem man zwischenzeitlich bereits dachte es wird die Luft geschnitten und der Eimer zerschlagen, konnte Patrick Brocks mit dem 97ten Schlag den Generationswechsel in der Familie Brocks einläuten. Mit seinem fulminanten Schlag wurde Patrick Brocks nicht nur Hahnenkönig, sondern schaffte auch noch den Reichweitenrekord. Völlig überrascht suchte er nach dem Abnehmen der verdunkelten Brille den Kopf des Hahns, welcher mehr als 20 Meter weiter gefunden wurde. Hiermit setzte er nicht nur Maßstäbe für die Familie Brocks, sondern stellt auch für die Zukunft eine hohe Erwartungshaltung für folgende Hahnenkönige. Im Nachgang wurde der neue König gebührend gefeiert und alle Anwesenden genossen die gute Stimmung im Vereinsheim der KG Lindlar. Für die nächsten zwölf Monate bleibt das Zepter des Hahnekönigs nun weiterhin im Hause Brocks. Nun bleibt abzuwarten, ob Gerd Brocks im neuen Jahr versuchen wird den Titel zurück zuerobern.

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