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Die Daten müssen noch verknüft werden. Aufgrund der diversen Veranstaltungen haben wir das auf später verschoben.

Session 2006 / 2007

"Lenkeln Alaaf" – Tausende Jecken säumten Lindlars Straßen beim Karnevalszug

(ch/18.2.2007-21:50) Oberberg-online.de 

Lindlar – Trotz eisiger Temperaturen ließen es sich die Lindlarer nicht nehmen und feierten gemeinsam beim Umzug.

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[Bilder Christian Herse --- Volle Straßen beim diesjährigen Karnevalszug in Lindlar. Der Feierstimmung tat auch die Kälte kein Abbruch.]

Eigentlich waren Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen angekündigt. Doch dieses Jahr schien Petrus es mit den Lindlarern Jecken nicht gut zu meinen: Denn um 14 Uhr war der Himmel wolkenverhangen, leicht nebelig und das Thermometer rutschte merklich unter die Fünf-Grad-Marke. Doch wen kümmert es – nur ein Grund mehr, sich warm zu schunkeln und zu feiern.

Knapp 40 Gruppen nahmen auch dieses Jahr wieder am Karnevalszug teil, der am Falkenhof startete und Richtung Lindlarer Ortskern zog. Viele hundert Karnevalisten, die die Besucher am Straßenrand fleißig mit Strüssjer und Süßigkeiten versorgten, hatten sichtlich ihren Spaß und Freude. Mehrere Tonnen Kamelle flogen dabei in die Menge und landeten in den Tüten der kleinen und großen Karnevalsfreunde.

Mit dabei waren selbstverständlich wieder viele Tanz- und Musikgruppen aus Lindlar und Umgebung. Allen voran die Tänzerinnen des Tanzsportclubs Lindlar und der Musikverein Lindlar, der den Zug mit karnevalistischer Musik begleitete.tl_files/kg_rot_weiss_lindlar/images/Bilder-Variabel/Archiv/2006-07/18-2-2007zuglindlar2.jpg

Zentrales Thema war die Reformwut der deutschen Bundesregierung. Abgesehen hatten es die Wagenbauer auf Angela Merkel, deren Mehrwertssteuererhöhung sie besonders aufs Korn nahmen. Doch auch die „hausgemachten“ Lokalprobleme kamen nicht zu kurz: Sei es die Erhöhung der Nutzungsgebühr für Sportstätten oder der fast fertige Ausbau des Gerätehauses der Feuerwehr – und der damit verbundene dezente Hinweis, dass jetzt auch eine Drehleiter in die Fahrzeughalle passt.

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[Endlich wieder mit dabei: Das Lindlarer Dreigestirn - Jungfrau Josi wirft fleißig Kamelle]

Auch das Lindlarer Dreigestirn, das im vergangenen Jahr leider aussetzen musste, ließ es sich nicht nehmen, die vielen Besucher zu begrüßen. Als letzter Wagen bemühten sich Prinz Michael II., Bauer Hans-Peter und die Jungfrau Josi inständig auch die größten Taschen der Pänz noch zu füllen und die Herzen der Damen zu erwärmen.

Dass das Motto „Spaß und Frohsinn überall, so feiert Lindlar Karneval“ auch Wirklichkeit wurde, ist auch den vielen Ordnungskräften von der Polizei, den Maltesern, dem Deutschen Roten Kreuz und den Freiwilligen der Vereine zu verdanken, die den Zugweg und Fahrzeuge absicherten. So zog auch „Dorfsheriff“ Ingo Sauberbier nachher ein zufriedenes Fazit: „Ist doch alles gut gegangen. Und Spaß hatten wir auch.“ – Das ist schließlich die Hauptsache.


Er führt morgen 800 Jecke an

VON GUIDO WAGNER, 17.02.07 ( Bergische Landeszeitung )

„Der schönste Moment als Zugleiter ist“, sagt Uwe Spiegel, „wenn am Karnevalssonntag, 14 Uhr, alles steht, jeder an seinem Platz ist, die Sonne scheint - und man losfahren kann.“ Seit fünf Jahren ist Spiegel der „Chef“ des Lindlarer Zochs. Auch morgen wird er wieder 25 Gruppen mit gut 800 jecken Teilnehmern durch die narrengesäumten Straßen des Lindlarer Ortskerns führen. Dass Uwe Spiegel seit einem Autounfall 1985 an den Rollstuhl gefesselt ist, ist dabei kein Hindernis. „Das ist eine Arbeit, mit der auch ich mich im Verein engagieren kann“, sagt der 46-Jährige. „Beim Abstecken der Zugpositionen habe ich ab und zu Hilfe, aber ansonsten hat die Arbeit viel mit Organisieren per Telefon und Computer im Vorfeld zu tun.“

Bereits im November eines jeden Jahres beginnt Uwe Spiegel mit den Planungen für den nächsten Zug. Mit seiner Tipphilfe ist er am Computer ein Experte, eine Freisprechanlage ermöglicht ihm Telefonate. Und von denen gibts einige zu führen. Nicht nur weil immer neue Auflagen von den Behörden hinzukommen, weitergeleitet und umgesetzt werden müssen. Auch die Genehmigungen, die Spiegel zusammen mit Senatspräsident Wolf Herkner einholt, sind aufwendig. Und nicht zuletzt gilt es ja, Musikgruppen zu verpflichten und natürlich die Zoch-Anmeldungen der Jeckengruppen zu organisieren. Das ist nicht immer einfach. „Die Anmeldungen kommen manchmal etwas schleppend, und man muss viel telefonieren“, sagt der Herr über Wagen und Fußgruppen schmunzelnd. Er kennt sie alle. Und freut sich: „Dieses Jahr haben wir gleich drei Jubiläumsgruppen: Feuerwehr und Bärenfänger sind beide seit 25 Jahren dabei, und die Lenkeler Piraten sogar schon seit 30 Jahren.“  

 

Wenn morgen um 13 Uhr im Ortsteil Falkenhof die Zugaufstellung beginnt, ist Uwe Spiegel bereits eine Stunde früher da. „Es gibt immer welche, die haben ihre Startnummer vergessen. Außerdem muss man vor Ort noch Absprachen zum Beispiel mit der Polizei treffen.“ Auch wenn der Zug sich um 14 Uhr in Bewegung gesetzt hat, steht Uwe Spiegel in ständigem Kontakt mit Kollegen an verschiedenen Stellen im närrischen Lindwurm. Schließlich dürfen keine größeren „Löcher“ entstehen. Wegen des vorbildlichenZochablaufs gabs im vorigen Jahr sogar ein Dankesschreiben von Polizei und Straßenverkehrsamt. „Zum ersten Mal“, sagt Uwe Spiegel nicht ohne Stolz.

Am Steuer seines Zugleiterwagens sitzt Andreas Wierzgon, im Fond fährt zudem Andreas Nitsch mit. Er hilft Kamelle zu werfen, was Uwe Spiegel nur sehr eingeschränkt kann.

Das Zugleiteramt, durch das Spiegel auch zum erweiterten Vorstand der KG Rot-Weiß Lindlar gehört, bedeutet dem 46-Jährigen sehr viel. Nicht nur, weil zwei seiner Onkel, Werner Nehring und Hans Brombach, bereits zu den Gründungsmitgliedern der KG gehörten, und Spiegel selbst von klein an ein Jeck ist. Die KG-Karnevalisten seien nach seinem schweren Unfall auch die einzigen Freunde gewesen, die zu ihm gestanden hätten, sagt seine Mutter. „Bei der KG ist es wirklich so“, ergänzt Uwe Spiegel, „ob Rollstuhl oder nicht, spielt keine Rolle - Du gehörst einfach dazu.“


Da half auch alles Verstecken nicht: Lindlars Rathaus ist in Frauenhand

(ch/15.2.2007-14:50) Lindlar - Ganz neue Wege gingen die jecken Wiever in Lindlar: Dieses Jahr wurde nicht nur das Rathaus gestürmt, sondern gleich der Bürgermeister entführt.

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[Bilder: Christian Herse --- Da konnte Bürgermeister Tebroke noch soviel um Gnade flehen. Lindlars Weiber zeigten dieses Jahr keine Gnade.]

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In Ketten gelegt und die Arme gefesselt zogen sie den obersten Bürger Lindlars Hermann-Josef Tebroke durch den Ortskern hinter sich her. „Ein ganz Feiger ist das! Der hat sich in seinem Büro unter dem Schreibtisch versteckt!“, meinte eine seiner Kidnapperin.

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Um 11:11 Uhr stellten die Frauen ihm dann die Wahl. Entweder er fügt sich seinem Schicksal, oder bleibt bis Aschermittwoch in Ketten. Um sich aus seiner Gefangenschaft zu befreien, blieb Tebroke deswegen nur eine Möglichkeit: Er musste den Rathausschlüssel abgeben und den Anwesenden im Festzelt eine Runde Bier ausgeben. Nach einigen verzweifelten Fluchtversuchen sah er dann auch resigniert ein, dass er wohl keine andere Chance habe und fügte sich seinem Schicksal.

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Auch wenn das Bierausschenken noch etwas holprig verlief – viel Schaum auf wenig Bier -genoss er sichtlich wieder das Leben in der Freiheit.
Quelle: Oberberg-aktuell.de

Jeckes Treiben bei der Kindersitzung in Lindlar

(am/13.2.2007-13:30) Lindlar – Mehr als 300 Kinder feierten das Lindlarer Dreigestirn bei der diesjährigen Kindersitzung.

Die Kindersitzung der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Lindlar hatte es in sich. Das Moderatorenteam Philip Caucal und Partrick Keller führte schwungvoll durch das Programm in der Aula des pädagogischen Zentrums in Lindlar vor über 300 Kindern. Ob beim Tanzen und Austoben auf der Bühne, bei fetziger Partymusik oder der Reise nach Jerusalem, alle machten lebhaft mit.

Auch die Kurfürstliche Schlossgarde Grün-Gold Bensberg und das Kinderprinzenpaar aus Werne in Westfalen begeisterte die Lindlarer Kinder. Aus der nahen Domstadt kam die Jugendtanzgruppe der "Nippesser Schotten", die mit gekonnten Tänzen nicht geizten. Besonderns beeindruckte "Jacomo" mit seiner Show: Comedy, Magie und Artistik wechselten sich in rascher Folge ab. Ein eindrucksvoller Applaus war das Dankeschön seiner neuen Fans.

Ein grandioses Finale gab es mit dem Dreigestirn der Gemeinde Lindlar. Prinz Michael II., Bauer Hans Peter, Jungfrau Josi und ihr Schmölzjen kamen mit großem Gefolge. Sie hatten die Tänzerinnen und Tänzer des TSC Lindlar mitgebracht, die von den klatschenden Kindern sofort unterstützt wurden. Schunkelnd und Singend beendeten die Kinder die Sitzung.
Quelle: oberberg-aktuell.de

In Lindlar heißt es wieder: „Dr Zooch kütt“

(cn/12.2.2007-00:30) Lindlar – Der Karnevalszug des Lindlarer Karnevalsvereins wird in diesem Jahr am Sonntag, 18. Februar die Herzen aller Jecken erfreuen.

Die Narren des KG Rot-Weiß Lindlar haben keine Mühen gescheut, um auch in diesem Jahr der närrischen Sessionszeit einen würdigen Abschluß zu bereiten. Auch das Lindlarer Dreigestirn, Prinz Michael II., Jungfrau Josi und Bauer Hans Peter, wird wieder oben auf dem Wagen stehen und Kamelle, Strüßjer und Bützjer verteilen. Der Zug beginnt traditionell um 13 Uhr und wird dann mit seinen vielen, bunten Wagen die Fahrt durch die Stadt antreten. „Wir sind froh, dass es im vergangenen Jahr so gut geklappt hat“, meinte Präsident Bernd Jüncke. Einer erfolgreichen Wiederholung in diesem Jahr sollte nichts im Wege stehen. 
Quelle: oberberg-aktuell.de

3. Damensitzung

Auf der 3. Damensitzung waren unter anderem die Damen des Deutschen Handball-Bundes vertreten. Wir bekamen die Zwischenstände des Vorfinalspiels per SMS mitgeteilt und haben sie zwischendurch auf unsere Leinwände eingeblendet. Als die Deutsche Manschaft allerdings gewonnen hatte, schafften wir es nicht mehr, alle rechtzeitig zu informieren und so kam ein riesiges Gröhlen aus der linken Ecke dieser Damen als wir ins Finale kamen.
Hier der Zeitungsausschnitt vom Kölner Express:
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2. Damensitzung

(cn/2.2.2007-11:45) Lindlar – Bei der Frauensitzung des KG Rot Weiß Lindlar am vergangenen Mittwoch verwandelten unter anderem die „Höhner“ und die „Bläck Föss“ den Sitzungssaal in ein Pulverfaß.
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[Bilder: Christian Benze - Die Piratinen entern das Festzelt.]
Mit den beiden bekannten Kölner Bands, hatten die Verantwortlichen absolute Spitzenmusiker verpflichten können, die dann auch in gewohnter Manier die „närrischen Weiber“ begeisterten.
Neben den beiden Hauptakteuren waren aber auch zahlreiche andere Jecken angetreten, um die circa 1.750 Besucher in Feierlaune zu versetzen. Nachdem das Lindlarer Dreigestirn um 15 Uhr die Sitzung eröffnet hatte, gaben sich bis zum Sitzungsende um 21 Uhr die lokalen Karnevalsgrößen die Klinke in die Hand.

Außer den Räubern, dem Rumpelstielzge, Klaus und Willi und der Suure Prumme waren auch die Rheinländer, Guido Cantz und De Boore aufmarschiert, um den Saal zum Kochen zu bringen. Geleitet wurde die Sitzung vom etatmäßigen Sitzungspräsidenten Manfred Kümper, der als Ersatz für Markus Günther mit seiner langjährigen Karnevalserfahrung für einen gelungenen Rahmen sorgte. Die Frauen feierten dann auch noch ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden.
 
 
Quelle: www.oberberg-online.de

Herrensitzung

Eine gigantische Sitzung mit vielen hervorragenden Künstlern. Der bergische Jung war genauso von Charisma angetan wie die vielen Jecken im Zelt. Hier ein paar Bildeindrücke:

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Wir trauern um Berthold Blass,

der leider auf der Herrensitzung verstarb.

Eine Frohnatur mit vielen Freunden in Vereinen.

Berthold, wir werden dich vermissen.

 


 

Alle atemlos - ävver schön wor et doch

Lindlar - Da war kein Durchkommen mehr bei der ersten Damensitzung der KG Rot-Weiß Lindlar, als 1800 jecke Wiever beim Höhner-Auftritt sich vor der Bühne knubbelten. „Echte Fründe“ standen eben gern ganz eng zusammen, jubelten aus voller Kehle dem Höhner-Barden Henning Krautmacher beim neuesten Hit „Dä Kölsch Pass“ zu. Da ging aber die Post ab bei den vielen Jecken, die sogar aus München, Münster und Erfurt angereist waren. Danach waren alle etwas atemlos - ävver schön wor et doch. 

So schön, dass sich Jungfrau Josi vom Dreigestirn sogar vom KG-Präsidenten Bernd Jüncke bützen ließ - allerdings mit viel Zureden. (giz) 

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Geballte Lindlarer Frauenpower

LINDLAR. „Wenn hier einer nervös ist, dann bin ich das!“ stellte Markus Günther, Sitzungspräsident der KG „Rot-Weiß“ Lindlar, bereits zu Anfang klar. Und dazu hatte er auch allen Grund: Denn in den folgenden sechs Stunden sollte er die 1800 jecken Weiber durch das straffe Programm der Lindlarer Damensitzung führen.

Und die Frauen zeigten sich ihrerseits mit Käsewürfeln, Handcreme und einem ordentlichen Vorrat alkoholischer Getränke bestens auf den Nachmittag vorbereitet. Sie brachten den Hallenboden dann auch schon nach 15 Minuten zum Erbeben: Die gefühlvolle Umdichtung von Robbie Williams „Feel“ auf „Dat es e Jeföhl, Alaaf“ traf die Damen mitten ins Herz, und auch beim anschließenden „Zwergenrap“, mit dem das Lindlarer Dreigestirn Prinz Michael, Jungfrau Josi und Bauer Hans Peter überraschten, kamen nicht nur die Ladies vom „Beerchhüser Zwergenaufstand“ auf ihre Kosten: Auch die anderen Damen hielt es nicht mehr auf den Plätzen. Die geballte „Lindlarer Frauenpower“ bekamen kurz darauf auch „die Räuber“ zu spüren: Mit philosophischen Fragen wie„ Was wärn die Männer ohne Weiber?“ und „Warum nahm sich der Herrgott keine Frau?“, versuchten sie, die Lindlarer Damenwelt aus der Fassung zu bringen. Die ließ sich jedoch nicht beirren und folgten dem Unterhaltungskünstler „et Rumpelstilzche“ (Fritz Schopps) auf eine Reise in den bayrischen Märchenwald: „Lass den Kölner auferstehen und Bayern München untergehen!“, forderte dieser mitten im bayrischen Wald: Und war so gezwungen, diesen auch prompt wieder zu verlassen, um zur Freude des Publikums zum Kölner Karneval zurückzukehren. Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden, hatte auch der Junge aus Köln-Porz, Guido Cantz, den sein „DDR-Navigationsgerät“ nach eigenen Angaben gar nicht erst von der Stelle führte - „da durfte man ja nicht weg“, erklärte er den johlenden Damen. „So spritzig wie der Rhein“, kündigten sich die „Rheinländer“ an, aber ,oh weh, selbst in Lindlar darf nicht überall geparkt werden: Und so waren einige Falschparkerinnen gezwungen, den Auftritt der spritzigen Rheinländer zu verpassen.

Tanzen mit der Security

Der grandiosen Stimmung tat das keinen Abruch: Noch mehr schöne Männer sollten schon bald auf der Bühne gesichtet werden. Allen voran die Männer der Tanzgruppe „Suure Prumme“, die mit halsbrecherischer Akrobatik begeisterten und sich leicht bekleidet in die Herzen der Damen tanzten. Das taten übrigens auch die Herren von der Security, die den zahlreichen Avancen der gut gelaunten Damen schließlich nachgaben und sich zum Tanz auffordern ließen. Wie es sich anhört, wenn Joe Cocker „Op dem Maat“ singt, zeigten die stimmgewaltigen „Kalauer“, die Höhner begeisterten mit altbekannten Hits wie „Viva Colonia“, und die „Flöckchen“ verleiteten die Damen mit Samba-Rhytmen zum Hüften schwingen. Auch die Schlagzeugeinlage der „Rabaue“ wurde mit Freuden aufgenommen. Einziger Wermutstropfen: Die „Bläck Fööss“ waren dieses Jahr bei der Damensitzung in Lindlar nicht dabei.


Lindlarer Dreigestirn jetzt mobil

(ch/7.1.2007-16:35) Lindlar – Gestern Nachmittag wurden dem Lindlarer Dreigestirn im Autohaus Heitmeyer die Fahrzeuge für die aktuelle Session übergeben.

 

[Bilder: Christian Herse --- Jungfrau Josi (v.l.n.r.), Prinz Michael II. und Bauer Hans-Peter erhielten von Uwe (2.v.l.) und Olaf Knetsch (4.v.l.) die Schlüssel für die neuen Begleitwagen des Dreigestirns.]

Stilecht, wie es sich für Karnevalisten gehört, wurden Prinz Michael II., Bauer Hans-Peter und die Jungfrau Josi mit einem Traktor vom „Töff-Töff“ Verein aus Linde zur Fahrzeugübergabe im Autohaus Heitmeyer chauffiert.


[Vielleicht doch etwas zu klein - diese Bobby-Cars]tl_files/kg_rot_weiss_lindlar/images/Bilder-Variabel/Archiv/2006-07/Bobby-car.jpg

Dort überreichten ihnen Geschäftsführer Olaf Knetsch und Verkaufsleiter Uwe Knetsch die Schlüssel für einen T5-VW Transporter mit acht Sitzplätzen und zwei VW Touran mit jeweils fünf Sitzplätzen, mit denen das Lindlarer Dreigestirn in der aktuellen Session zu den einzelnen Veranstaltungen reisen wird.

Mittlerweile zum zwanzigsten Mal stattete das Autohaus die KG Rot Weiß Lindlar mit Fahrzeugen aus, wofür sich Prinz Michael II. bedankte: „Ohne die Unterstützung des Autohauses wäre es für das Lindlarer Dreigestirn sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, die zahlreichen Termine wahrzunehmen.“

Im Anschluss an die Fahrzeugübergabe wurde das Gasthaus Biesenbach als Hofburg übernommen.

Quelle: www.oberberg-aktuell.de


Bei der Prunksitzung ging die Post ab

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Lindlar - Voll ging die Post ab bei der Prunksitzung der KG Rot-Weiß Lindlar-Falkenhof im vollbesetzten Kulturzentrum. Die Jecken ließen sich nicht lange bitten, voll in die Session einzusteigen und standen jubelnd auf den Stühlen, als zu später Stunde endlich das neue Dreigestirn von seinem Schmölzchen auf die Bühne geleitet wurde. Bützchen hier, Strüßjer da, entzückend waren sie anzusehen: Prinz Michael II., Bauer Hans-Peter und Jungfrau Josi in den rot-weißen Festkostümen. Jungfrau Josi mit glattem, frisch geschminkten Antlitz. Der Bart war endgültig ab. Launig führte KG-Präsident Bernhard Jüncke die drei in ihre Ämter ein, verlieh dem Prinzen das Zepter, dem Bauern den Dreschflegel und wollte die Jungfrau küssen. Nee, dass schätzte Josi alias Hermann-Josef Pinner, eigentlich Pauker für Religion und Latein, gar nicht. Jungfrau Josi verzog die rot geschminkten Lippen, verfiel aber sofort in ihr typisch schnatterndes Lachen, als der Musikverein Linde lautstark „Oh, wie bist du schön“ anstimmte. Und als die Bläser zu Ehren des Prinzen Michael II, im wahren Leben ein Facharzt, das Jeckenlied „Emol Prinz zo sin... anstimmten, fielen sie sich alle in die Arme und sangen mit.

Sogar Bürgermeister Hermann-Josef Tebroke, eher cool zurückhaltend, schwang in bester Laune das weiße Taschentuch.. Schließlich saß er n Nachbarschaft des Altdreigestirns, das sich immer wieder mitreißenden Schunkel- und Sangesorgien hingab. Wer könnte das wiederstehen?

Fast fünf Stunden feierten die Lindlarer Karnevalsfreunde quasi auf Vorrat, denn so richtig weiter geht es erst im neuen Jahr - mit niedlichen Tanzeinlagen des TSC Linde, dem Star-Trompeter Bruce Kapusta aus Köln, Mopet Manni, den „Flöckchen“, dem Schnäer Duo und dem Corps Jan von Werth zum Schluss. Der Musikverein Linde machte als blauweiße Matrosen mächtig Stimmung für das Kirchendorf und Lindlar: „Du bist uns' Stadt.“ Lenkeln alaaf!



Bald ist es wieder soweit. Die Kölner Jecken klagen über leere Hallen und Lindlar muß wieder erweitern.

Seit Mai laufen die Planungen für das gleiche Zelt wie im Vorjahr, jedoch werden die Auflagen immer höher. Baugenemigungen, Straßensperrungen, Umleitungen, Schallgutachten, und und und.
Im letzten Jahr gab es einige Probleme im Bezug auf Heizung und vor allen Dingen der Beschallung. Wir haben für 2007 viel investiert um alles besser zu machen. Dort wird nämlich im Zelt ein großer Bühnentruss von 15x15 m aufgebaut, an dem Lautsprecher verteilt aufgehängt werden. Somit wird jeder im Zelt die Redner verstehen können.
Auch in diesem Jahr kommen Jecken aus ganz Deutschland zu uns, Es hat sich anscheinend rumgesprochen, daß in Lindlar die gigantischsten Sitzungen stattfinden. Wiederum gibt es Videoleinwände, auf denen, auch wenn alle stehen, noch was gesehen werden kann. Wir werden eine DV Kamera und 2 Dome-Kameras haben, die ferngesteuert werden.

In wenigen Wochen wird der Karola Lob Weg wieder so aussehen:

 
Wir danken den Anwohnern, daß sie das alles so toll über sich ergehen lassen
 

Große Sitzungen

Die erste Damensitzung ist gelaufen.  Am 24.01.07 fand sie ab 15:00 statt. Die Stimmung war ausgelassen. Guido Cantz heißte wie immer den Damen kräftig ein.

Die Höhner, die Rheinländer, Räuber und viele viele andere brachten Stimmung ins Zelt bis der Zeltboden bebte.

Im Vorfeld hatten wir unsere Zeltabnahme ab 10 Uhr, die wie dann om Oberbergischen Kreis bekamen. Josef Wirtz hatte es sich nicht nehmen lassen ein 66 KVA Notstromaggregat zu kaufen. Somit sind wir nicht vom Orkan Kyrill oder nachfolgenden abhängig und könnten bei Totalausfall des Stromnetzes munter weitermachen ohne daß jemand was merkt.

Es gab in einer Ecke noch etwas Probleme bei der Beschallung aber ab Samstag soll wohl alles stehen.

Übrigens sind wir für die erste Sitzung im nächsten Jahr bereits ausverkauft. Aber keine Sorge, jede Sitzung buchen wir eigenständig, und somit hat jeder die Möglichkeit auf Plätze. (St 25.01.07)

Das waren die Termine 2006 / 2007:

31.10.2006 19:00 Uhr Bessemsbenger Ordensverleihung Kulturzentrum Lindlar 

05.11.2006 10:00 Uhr Klamottenapell Vereinsheim 

11.11.2006 11:11 Uhr Sessionseröffnung Marktplatz Lindlar 

18.11.2006 18:45 Uhr Prinzenproklamation Kulturzentrum Lindlar 

25.11.2006 14:00 Uhr Abholung der vorbestellten Karten Vereinsheim bis 17:00 

10.12.2006 10:00 Uhr Abholung der vorbestellten Karten Vereinsheim bis 14:00 

10.12.2006 15:00 Uhr Nikolausfeier Vereinsheim 

06.01.2007 14:00 Uhr Wagenübergabe Autoh. Heitmeyer - anschl. Hofburgeinweihung Biesenb.

24.01.2007 15:00 Uhr 1. Damensitzung Festzelt Carola-Lob Weg 

27.01.2007 15:00 Uhr Herrensitzung Festzelt Carola-Lob Weg 

31.01.2007 15:00 Uhr 2. Damensitzung Festzelt Carola-Lob Weg 

01.02.2007 15:00 Uhr 3. Damensitzung Festzelt Carola-Lob Weg 

11.02.2007 14:00 Uhr Kindersitzung Kulturzentrum Lindlar 

18.02.2007 14:00 Uhr Karnevalszug